Unser Haus ist Baujahr. 1962. Es war einmal ein Bungalow mit einem Walmdach. Die Außenwände wurden damals mit Hohlblock (30 cm) gemauert (ungedämmt). 1991 habe das Walmdach abgerissen, einen Kniestock (ca. 90 cm) hochgemauert und dann ein Satteldach mit einer Gaube erstellen lassen. Die Außenwände habe ich mit einem Liapor-Stein (30 cm) erstellt. An allen Außenwände habe ich von innen Rigips inkl. 20 mm Styropor angebracht. Außen wurde ein Normalputz aufgetragen. Gedämmt habe ich damals mit Rollisol zwischen den Dachsparren und in der Dachbodendecke.
Jetzt möchte ich das Haus von außen dämmen. Wer kann mir für diese verschiedenen Bausteine und Teildämmungen einen Tipp für die Außendämmung geben?
Ich wäre für ein paar gute Tipps sehr dankbar.
MfG Thomas O., Sinntal/Hessen.
Mit was kann außen dämmen, verschiedene Bauphasen?
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden
Mit was kann außen dämmen, verschiedene Bauphasen?
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Das könnte ...
Das könnte wohl am besten ein Energieberater, der das ganze im Gesamtzusammenhang untersucht und bewertet. Nach Ihrer Beschreibung ist da wohl sogar noch eine Förderung durch das BAFA drin ... -
kann mich nur Hr. Wolz anschließen
Betonhohlblock-MW - das klingt nach Bedarf einer Außendämmung (Wärmedämm-Verbundsystem). Dieses sollte dann unten bis unter die Kellerdecke und oben bis zum Dachkasten durchgehen.
Zusätzlich drüber nachdenken: Wie gut sind die Fenster und wie gut ist die Kellerdecke gedämmt.
Als Gesamtpaket könnte eine Energieberater für Sie einen Nachweis für einen kfw-Kredit mit günstigem Zinssatz (CO2-Gebäudesanierungsprogramm) erstellen. -
Zustimmung
Hallo,
der Sache mit dem Energieberater kann ich nur zustimmen. Ansonsten würde ich schon mal eine kleine Suche unter Google o.ä. starten.
Bewährt haben sich in den letzten 30-40 Jahren Dämmung aus Polystyrol-Hartschaumplatten, Extruder-Dämmplatten und Mineralwolle. In den besten Jahren wurden damit ca. 35 - 45 Millionen m² pro Jahr gedämmt. Also wie gesagt reichlich Erfahrung.
Jeder Dämmstoff hat seine Vor- und Nachteile (Vorteile, Nachteile). -
Die erwähnten Extruder-Dämmplatten bitte nicht in der Putz-Fassade ...
Die erwähnten Extruder-Dämmplatten bitte nicht in der Putz-Fassade ...
@ Herr Fehring
Ich dachte, dass auf das Fugenleitsystem die Klinkerzentrale und Hasit einen Musterschutz besitzen ...? -
Hallo Herr Fehring ...
Hallo Herr Fehring warum muss man sich eigentlich auf den Casatherm-Seiten den Lambda-Wert der Dämmplatten von 0,040 erst mühsam aus den Tabellen zurückrechnen?
Freundliche Grüße -
Extruder-Dämmplatten
Hallo Herr Ulrich,
ich freue mich, dass ich hier einige Vorurteile beseiteigen kann.
Zuerst muss ich zugeben, dass mein Kommentar, welche Dämmstoffe verwendet werden können, man es missverstehen kann.
Also was ich nicht geschrieben habe, grundsätzlich sollte man nur bauaufsichtlich zugelassene System verwenden. Es ist mir kein System bekannt, bei dem Extruderschaum in Kombination mit Putz von einem Systemhersteller angeboten wird. Alle mir bekannten WDVSAbk. mit Putz werden nur mit Polystyrol und Mineralwolle ausgeführt. Jetzt kann man noch Monatelang diskutieren ob Dämmplatten aus Neopor sowie Extruder-Dämmplatten, da sie aus dem gleichen Material hergestellt werden geeignet sind oder nicht. Welche Fassade letztendlich ausgeführt wird ist mir auch egal, nur mein Rat auf jeden Fall nur ein bauaufsichtlich zugelassenes System. Und hier sollte sich jeder die Zulassung einmal anschauen, ob der Anbieter der Zulassungsinhaber für das System ist, oder ab man nur eine Zulassung für eine Teilkomponente gezeigt bekommt. Leider wird hier noch sehr viel Schindluder getrieben.
Zu Ihrer Frage bezüglich Musterschutz auf Fugenleitsystem möchte ich Richtigstellen, dass die Firma Klinkerzentrale das System von Hasit verkauft.
Die Firmen CASAtherm und HASIT haben nahezu zeitgleich ein Fugenleitsystem mit Klinkerriemchen entwickelt und beim Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) zur Zulassung angemeldet. HASIT mit Dämmplatten aus Polystyrol, die in der Form geshäumt werden und CASAtherm mit Extruder-Dämmplatten, in die das Fugenleitsystem eingefräst wird. Wie schon gesagt, hat jeder Dämmstoff seine Vor- und Nachteile (Vorteile, Nachteile), aber auf jeden Fall seine Berechtigung. Da man es beim DIBt mit Beamten zu tun hat, und man manche Begründungen und Bearbeitungszeiten nicht nachvollziehen kann, hat HASIT als erste eine Zulassung bekommen, und CASAtherm halt etwas später. Wie gesagt hat dann die Klinkerzentrale den Vertrieb für das HASIT System übernommen.
Also von Musterschutz kann keine Rede sein.
Da Sie ja schon anscheinend auf unserer Internet-Seite waren, können Sie ja sehen, dass wir die Zulassung haben und auch einige Punkte die anders als beim Polystyrol-System. Wir sind der Meinung, dass diese Unterschiede halt besser sind.
PS: Auf Wunsch schicke ich Ihnen gerne einmal ausführliche Unterlagen zu. Einfach eine E-Mail schicken oder über die Internet-Seite anfordern. -
Hallo Herr Kugel
Hallo Herr Kugel,
es freut mich, dass Sie sich schon die CASAtherm Seiten angesehen haben.
Man muss sich keinen Lambda-Wert (Sie meinten wahrscheinlich die WLG) mühsam zurückrechnen, der Lambda-Wert ist in der bauaufsichtlichen Zulassung angegeben. Das er Dickenabhängig variiert hat mit der Zellstruktur des Dämmstoffes zu tun. Man braucht heute nicht mit den Wärmeleitgruppen der DINAbk. zu rechnen, da diese Abstufungen auch viel zu grob sind. Sie dürfen heutzutage für den Nachweis des Wärmeschutzes die Bemessungswerte der Wärmeleitfähigkeit nach der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung verwenden. Und die sind für die CASAtherm-Dämmplatten geprüft und nachgewiesen.
Leider wird halt bei Baustoffen für viele Punkte, die leider auch meist von Leuten vorgegeben werden die davon keine Ahnung haben, ein gewisses schwarz weiß Denken gefordert und gefördert.
Also Dämmstoffe sind nicht nur gut oder schlecht, denn es gibt halt neben der Wärmeleitfähigkeit auch noch andere Aspekte die die Qualität eines Dämmstoffes ausmachen.
Da es bei Beantragung von KfW-Mitteln die schönen Formulare gibt, die halt für den Banker gedacht sind, die WLG anzukreuzen ob die WLG 030,035 oder 040 zum Einsatz kommen, wird dieses schwarz weiß Denken leider noch gefördert.
Es ist überhaupt kein Problem mit der CASAtherm Dämmplatte die bei einer Dicke von 80 - 160 mm einen Lambda-Wert (Bemessungswert) von 0,036 hat die Anforderungen der KfW im CO2 Programm zu erfüllen und hier auch den Zuschuss von 17,5 % zu erhalten.
Dazu bedarf es aber ein bisschen mehr als nur ein Kreuzchen im Formularvordruck zu machen. Hier muss der Energieberater halt eine Berechnung durchführen.
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