Reicht 30 cm YTONG Außenwand bei Einbau Luftwärmepumpe?
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden
Reicht 30 cm YTONG Außenwand bei Einbau Luftwärmepumpe?
Hallo, könnt Ihr mir Eure Meinung schreiben? Reicht eine 30 cm dicke YTONG Außenwand aus, wenn ich eine Luftwärmepumpe als Heizung statt Gastherme einbaue? Oder ist 36,5 cm Außenwand besser?
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Reicht wozu?
Moin,
auf diese Frage werden sie keine aussagekräftigen Antworten bekommen.
Bitte machen sie sich die Mühe und geben (viel) mehr Informationen: Was ist gewünscht, was ist gegeben.
Gruß
MH -
ausreichende Wärmedämmung gegeben?
Ich möchte wissen, ob eine 30 cm YTONG Außenwand mit Putz (ohne zusätzliche Dämmung) genug Wärmedämmung bietet, um das Haus kostengünstig (gemäß der Energieeinsparverordnung) zu heizen. Im Winter möchte ich schon so 22 Grad Raumtemperatur haben. Jemand hat mir mal erzählt, dass so eine Luftwärmepumpe das Haus nicht wärmer als 21 Grad beheizen kann. Das ist doch Quatsch oder?
Es gibt ja noch andere Formen von Außenwänden, z.B. 17 oder 24 cm Poroton und Wärmedämmverbundsystem mit Styropor in z.B. 10 cm Stärke.
Reicht das an weiterer Info, um mein Problem darzustellen?
Grüße Steffi -
Gehe zurück auf Los
Hallo Steffi,
ich denke, Sie werden mit Ihren Überlegungen noch einmal von Vorne anfangen müssen.
Die Autokauf-Vergleiche sind ja hier sehr beliebt: Sie fragen so in etwa: Reichen 150 PS? Für was? Polo oder 40-Tonner? Rennstrecke oder einkaufen?
Ein grundsätzlicher Denkfehler ist außerdem die Annahme "kostengünstig (gemäß der Energieeinsparverordnung) ". Das hat nichts miteinander zu tun. Die Mindestanforderungen der EnEVAbk. einzuhalten führt nicht zu geringen Heizkosten.
Laienmeinung. Ach ja, und eine Luft/Luft Wärmepumpe ist nach meiner bescheidenen Meinung für fast jedes Haus Quatsch.
Gruß,
Bernt -
Was nützt ...
die Außenwand, wenn Keller/Bodenplatte, Fenster, Dach usw. die Energie rausschaufeln.
Hier gehört ein Gesamtkonzept her. -
Ach ja?
wieso soll eine Luft WP für fast jedes Haus Quatsch sein?
@Fragesteller Was meint denn Ihr Planer dazu? -
soooo,
dann beantworte ich mal Ihre Fragen, wenn es sonst keiner macht. Dabei sind es doch kurze exakte Fragen:
"Reicht eine 30 cm dicke YTONG Außenwand aus, wenn ich eine Luftwärmepumpe als Heizung statt Gastherme einbaue? "
Ja, das reicht aus.
"Oder ist 36,5 cm Außenwand besser? "
Ja, ist besser. -
Warum ich Luft/Luft-WP nicht mag
Hallo Herr Furch,
bisher habt mich noch niemand überzeugen können, dass realisierte Konzepte mit Luft/Luft-WP Arbeitszahlen größer als 3,5 erreichen. Und ich meine nicht Katalogdaten, sondern reale Werte über das Jahr. Dazu sind die Temperaturen auf der Verdampferseite einfach zu gering, die auf der Kondensatorseite dafür zu hoch. Damit verbraucht eine solche Heizung mehr Primärenergie als eine Verbrennungsanlage, egal welcher Energieträger.
Es gibt sicher Einzelfälle (wie Ferienhäuser in Dänemark) in denen kein anderer Energieträger als Strom in Frage kommt. Dann ist die WP einer Elektro-Direktheizung natürlich um Längen überlegen. Im Deutschen Einfamilienhaus-Bau wird eine solche Konstellation aber äußerst selten sein.
Nur meine Meinung.
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Gruß,
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Bernt -
bei einer Jahresarbeitszahl von 3
und einem Strompreis von 18 cent könnte man auch mit öL direkt heizen (angenommen: Investitionskosten und sonstige Betriebskosten sind gleich), bei Sondertarifen reicht eine niedrigere JAZ.
Mir ist durchaus bewusst, dass durch schlecht ausgelegte Systeme der Ruf der WP leidet, andererseits gibt es in den Foren auch sehr positive Meldungen ... daneben gibt es aber auch gasbetriebene WP, da kostet Kwh 7 cent umgerechnet ...
Es muss ein gescheites Konzept da sein und man muss halt rechnen ... -
daran ..
"Es muss ein gescheites Konzept da sein und man muss halt rechnen ... "
krankt es.
Bautechnik und Haustechnik müssen zusammenpassen.
wenn nicht .. wird's teuer. -
Zustimmung
Hallo Herr Furch,
ich sehe schon, eigentlich meinen wir wohl genau das selbe? Die Notwendigkeit zur guten Auslegung im Gesamtkonzept ist bei jeder Heiztechnik wichtig. Bei einer WP wird's nur noch kritischer, und meine spezielle Abneigung gegen Luft-WP (gegenüber anderen WP-Techniken) begründe ich auch damit, dass es bei diesen eben noch schwieriger ist, sie so zu bauen dass eine vernünftige Jahresarbeitszahl heraus kommt.
Hoffentlich bekommen das die Bauherren auch mal mit
Ich habe den Eindruck, dass es heute ungefähr so läuft:
Bauherr: Hm, WP sind ja gerade richtig "in", die müssen ja gut sein. Außerdem ist man von Gas und Öl unabhängig.
Freund: Aber ich habe gehört, dass man dazu eine furchtbar teure Erdbohrung braucht.
Werbung: neue: Wärmepumpe jetzt ganz ohne Bohrung, nur mit Luft!
Bauherr: Toll, die nehme ich.
Gruß,
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Bernt -
Vielen Dank, jetzt habe ich gar keine Lust mehr auf meine Wärmepumpe
Also das Haus soll so 125 m² Wohnfläche gemäß dieser Wohnflächenberechnung haben. Ohne Keller. Fenster mit einem U-Wert von 1,1.30 cm YTONG Außenwände mit Innen- und Außenputz (Innenputz, Außenputz) dran. Ansonsten wird es ein "normales" Dach bekommen. Klar wird das gedämmt ... Also: Die Unterschrift habe ich schon geleistet. Was soll es. Ich freu mich trotzdem auf's neue Heim!
Steffi -
da sieht man's wieder ...
Schlechte Nachrichten sind nicht willkommen.
Augen zu und durch!
Was hast'n Dir noch so alles schöngeredet? -
Kaffeesatzleserei
Gibt es denn so etwas wie eine Heizlastberechnung?
Grüße
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