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Dämmung Bad zum Boden
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

Dämmung Bad zum Boden

In unserem Reihenhaus vom Baujahr 1954 hat man unterhalb des Dachbodens das Bad eingebaut. Die Decke dazwischen besteht aus "Sauerkohlplatten" (etwa jeweils 4 cm dick) oben und unten. Das Ganze wird durch Holzbalken dazwischen gehalten. Da das Bad natürlich gut beheizt wird, entstehen hohe Wärmeverluste. Da eine Dämmung mit Sicherheit eine Dampfsperre/  -  bremse benötigt und ich die Dämmung von der Bodenseite aus ausführen möchte ergibt sich für mich die Frage, ob eine Dampfsperre die Holzbalken nicht vernässt.
Die Dampfsperre würde von der Bodenseite aus über die Holzbalken verlegt werden.
Die "Sauerkohlplatten" auf der Dachbodenseite würde ich durch OSBAbk.-Platten ersetzen wollen, weil man gelegentlich doch mal den Boden betreten muss.
Da ich so viel über Baupfusch gelesen habe, traue ich eigentlich keinen ansässigen Handwerker.
Sind meine Befürchtungen berechtigt?
Danke!
  • Name:
  • Henry Arndt
  1. Zwischenfrage

    Annahme: Die Sauerkrautplatten sind von der Badseite her (Decke) verputzt oder sind GK-Platten abgehängt und Dampfdichtigkeit ist dadurch gegeben!?
    In diesem Fall würde ich vermuten dass es keine Probleme geben wird, wenn Sie die Zwischenraume zwischen den Balken mit Dämmung füllen und die Sauerkrautplatten wieder auflegen und zur besseren Begehung die OSBAbk. Platten mit geringem Abstand dort verlegen, wo höhere Belastbarkeit notwendig ist.
    Auf keinen Fall Dampfbremse auf die Außenseite!
    Gruß
  2. Ferndiagnose?

    Lassen Sie die dabei recht komplizierten Rahmenbedingungen bitte besser durch einen Sachverständigen aus Ihrer Region in Augenschein nehmen ...
    Sicher kostet dies etwas Geld, dafür haftet er aber auch für seine Aussagen, was Sie in diesem Forumgewiss nicht erwarten werden ...
    Prinzipiell ist sicher richtig: Dampfbremse/Dampfsperre auf die warme Seite, alles andere birgt (zumindest in der Heizperiode) Gefahren für die Deckenkonstruktion.
    Ob neben der Diffussioneproblematik auch die Konvektion durch die Konstruktion erhebliche Gefahren birgt, ist wohl nur durch einen Blower-Door-Test (oder ein anders geeignetes Prüfverfahren) feststellbar!
  3. Danke

    Ich bedanke mich für die hier eingegangenen Antworten. Mit einem Sachverständigen ist das so eine Sache. Ich hatte mal einen Sachverständigen für Wärmedämmung im Hause. Hat einiges gekostet, aber letztendlich hat er nur seine Software gequält und Standard Informationen geliefert. Ich hatte mir speziellere Informationen für meine Situation erhofft. Somit bin ich also eher skeptisch wenn von einem Baufachmann aus der Region die Rede ist.
    Aber ich bin erst mal einen Schritt weiter. Danke nochmals für die Antworten!
    H. Arndt
  4. Halt, halt Herr Arndt,

    nicht so schnell aufgeben!
    Geben Sie dem Sachverstand noch eine Chance.
    Vielleicht lag es auch an der Chemie und, oder
    an der Vermittlung und dem Verständnis der Aufgabenstellung.
    Hatten Sie ihm am Ende gesagt, dass er das Ergebnis seiner Arbeit nochmal erläutern oder ergänzen möchte?
    Wo hatten Sie den ersten denn her?
    Sie finden bestimmt auch fähige Fachleute und Energieberater in Ihrer Region.
    Ja, welcher Region überhaupt?
    ;-)
    Grüße
  5. Ergänzung

    Ja ich wohne in Sachsen-Anhalt. Ich hatte bis jetzt nur einen Berater. da dies schon mal 300 € gekostet hat, möchte ich keine größeren Experimente wagen. Ich hatte gedacht, dass der Berater mit einer Wärmebildkamera die kritischen Stellen aufzeigt. So hat er aber nur mit einer Grundrisszeichnung seinen PC gequält und schöne bunte Grafiken produziert. Oh ja, er hat mir das ganze Werk lang und breit erklärt, allerdings kann ich mir nicht vorstellen, nur auf Grund einer Zeichnung woraus noch nicht mal die Stärke der Außenmauer hervorgeht, eine so komplexe Bewertung machen zu können.
    Es ist also was dran an dem von Ihnen geprägte Begriff der "Chemie".
    Mittlerweile hat ein Fliesenleger von der Badseite her eine Wärmeisolierung angebracht. Es macht einen vernünftigen Eindruck.
    Ach ja Energieberater: Da war mal ein Bus in unserer Stadt. Den Menschen dort habe ich gefragt, ob der Wärmeverlust bei einer 20 m langen Kupferrohrleitung für die Heizung relevant ist. Die Rohrleitung ist nicht isoliert und geht durch einen größeren nicht beheizten Raum (unser Schlafzimmer). Aussage: Wärmeverlust ist nicht relevant. Eine innere Stimme in mir behauptet das Gegenteil.
    Mit freundlichen Grüßen
    H. Arndt
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