Sanierung eines Hauses aus dem Jahr 1959
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden
Sanierung eines Hauses aus dem Jahr 1959
wir haben ein Reihenendhaus Baujahr 1959. Aluminium-Fenster, nicht thermisch getrennt, keine Außendämmung, Dach nicht gedämmt. Die Heizkosten sind daher groß, außerdem wird es bei kalten Außentemperaturen nicht wärmer als 20 Grad und es ist irgendwie unbehaglich.
Da die KFWAbk. das CO2-Gebäudesanierungsprogramm anbietet, überlegen wir nun, ob wir das Gebäude sanieren lassen sollen.
Es ist eine etwas schwierige Entscheidung, da wir unser Haus noch viele Jahre abzahlen müssen.
Wir sind auch nicht sicher, ob wir alles sanieren sollen oder erst mal nur die Fenster. Ein Energieberater sagte uns, dass die Sanierung der Außenfassade die größte Energieersparnis bringe, andere sagten uns, der Austausch nur der Fenster würde zu einer Schimmelbildung an den Außenwänden führen.
Leider sind wir mittlerweile so verwirrt, was wir nun zuerst machen sollen und wie wir am besten und sinnvollsten vorgehen sollen, dass ich mich nun vertrauensvoll an Euch liebe Forum-Mitglieder wenden möchte.
Wir haben bisher zwei Fensterbauer gebeten, ein Angebot abzugeben, außerdem einen Handwerker, der das Haus mit Vinylit dämmen möchte. Dieser sagte, dass Vinylit, aber keinen Wasserdampf durchlassen würde und wir gezwungen werden, jeden Tag mehrmals ausgiebig zu lüften. Ist das richtig?
Parallel habe ich auch von Isoklinker gehört.
Dann stellt sich die Frage, muss bei richtigem Klinker ein Fundament um das Haus gelegt werden?
Leider haben wir nicht soviel Geld, dass wir jetzt noch einen Architekten beauftragen können, der uns empfiehlt, wie wir es am Besten machen.
Hat jemand einen Rat, mit welchem Dämmmaterial man am Besten dämmen und welche Verklinkerung man dann wählen sollte in einem Fall wie dem unseren?
Da wir im Moment ein Luftfeuchtigkeitsproblem haben, möchte ich das Problem nicht mit einem wasserundurchlässigen Stoff verstärken.
Wir möchten Heizkosten sparen und eine gesunde Raumluft erreichen.
Auch sind wir nicht sicher, ob wir erst nur die Fenster austauschen sollen oder lieber gleich alles.
Außerdem haben wir noch folgende Fragen:
Was müssen wir den Handwerkern sagen, die uns Angebote erstellen oder anders gefragt, wie stellen wir sicher, dass die Aufträge so erfüllt werden, dass Ihre Bedingungen erfüllt werden?
Benötigen wir einen Energiepass und wenn ja, wer kann uns den ausstellen?
Wer kann uns bestätigen, dass alle Auflagen erfüllt worden sind? (Sanierung erreicht das Neubau Niveau nach EnEVAbk.) Muss dies bereits vor Auftragserteilung passieren? Das heißt muss ein Gutachter die Angebote der Handwerksfirmen prüfen? Was genau muss mit den Handwerkern vereinbart werden? Wer übernimmt die Verantwortung für die Erfüllung der Auflagen?
Ist eine Aufnahme des Hauses mit der Wärmekamera erforderlich?
Ich freue mich über jede Antwort auf meine vielen Fragen.
Ganz herzlichen Dank bereits im Voraus.
Viele Grüße
Lilli
-
Wenn Sie ...
Ihr Geld für Mist ausgegeben haben oder der Schimmel vom Haus Besitz ergreift, haben Sie dann das Geld sinnvoll investiert.
Holen Sie sich einen Fachmann an die Seite (Architekten, Bau-Ing., Energieberater ...), der Ihnen eine Gesamkonzept entwickelt und Ihnen einen sinnvollen Ablauf der Maßnahme in Einzelschritten empfiehlt.
Klar kostet der Geld, aber wenn Sie dessen Honorar anderweitig sinnlos ins Haus stecken, haben Sie nichts gewonnen, sondern verloren. -
Hi Lilli,
Hi Lilli,
die Fragestellung und die darin verwendeten Fachbegriffe wie Niveau nach EnEVAbk., Energiepass, nicht thermisch getrennt usw. zeigen mir, dass sie sich intensiv mit der Thematik beschäftigt haben und einen Großteil Ihrer Fragen wohl selbst beantworten könnten.
Ich hoffe nicht, dass es sich hier um einen Fake handelt und gehe mal auf einige Fragen von Ihnen ein:
"Ein Energieberater sagte uns, dass die Sanierung der Außenfassade die größte Energieersparnis bringe"
Die Fassade umfasst nun mal in der Regel die größte Fläche eines es Hauses. Die größte Fläche über die also Energie entweichen kann.
Die Fassadendämmung muss aber, bei Geldknappheit, in ein langfristiges Gesamtkonzept integriert sein. Denn eine Fassadendämmung bringt nichts, ohne eine Dach- und ggf. Kellerdeckendämmung, entsprechende Fenster und eine geeignete Heizung.
"der Austausch nur der Fenster würde zu einer Schimmelbildung an den Außenwänden führen. "
Das ist unter Umständen möglich. Eigentlich weisen Fenster in einem Raum den schlechtesten "Wärmedämmwert" auf. Beschlagene Fenster alarmieren den Wohnungsbesitzer, dass er mal wieder lüften muss, da zu viel Tauwasser ausgefallen ist.
Wenn man nun neue, sehr hochdämmende Fenster einsetzt, kann es unter Umständen passieren, dass man die kältesten Bereiche der Wohnung auf Ecken, X-el oder gar die Wandflächen verschiebt.
Neue Fenster sind auch wesentlich Luftdichter, sodass kein unbeabsichtigter Luftaustausch über Spalten und Fugen erfolgt und man daher öfter am Tag lüften muss.
Neue Fenster bringen nichts ohne eine entsprechende zusätzliche Dämmung der Fassade.
"Dieser sagte, dass Vinylit, aber keinen Wasserdampf durchlassen würde und wir gezwungen werden, jeden Tag mehrmals ausgiebig zu lüften. "
Dazu das:Lüften müssen Sie mehr, wenn Sie neue Fenster haben und die Gesamtkonstruktion daher dichter wird.
"Dann stellt sich die Frage, muss bei richtigem Klinker ein Fundament um das Haus gelegt werden? "
Ja, die Konstruktion ist sehr schwer und muss daher entsprechend stabil stehen. Es gibt aber auch Anbieter, die WDVSAbk. mit Klinker anbieten, da brauchen Sie keinen Fundamentstreifen.
"Leider haben wir nicht soviel Geld, dass wir jetzt noch einen Architekten beauftragen können, der uns empfiehlt, wie wir es am Besten machen. "
Dann glaube ich kaum, dass Klinker bzw. eine Vormauerschale "das Richtige" für Sie ist, denn das ist richtig "megateuer".
Nehmen Sie sich bitte einen Fachmann. Energieberater werden z.B. staatlich bezuschusst.
Wenn Sie nicht dazu zu bewegen sind, hierfür Geld auszugeben, dann rufen Sie wenigstens zwei, drei Systemanbieter an und lassen sich ein Grobkonzept erstellen:"Hat jemand einen Rat, mit welchem Dämmmaterial man am Besten dämmen und welche Verklinkerung man dann wählen sollte in einem Fall wie dem unseren? "
Isoklinker und so was können Sie vergessen. Lassen Sie sich von einem Fachmann informieren.
"Da wir im Moment ein Luftfeuchtigkeitsproblem haben, möchte ich das Problem nicht mit einem wasserundurchlässigen Stoff verstärken. "
Zu den "atmenden Wänden" hatte ich ja oben schon was geschrieben bzw. verwiesen.
Vor den Dämmmaßnahmen müssen Sie natürlich erst Ihr "Luftfeuchtigkeitsproblem" ergründen. Nicht das Sie z.B. über eine kaputte Horizontalsperre und damit aufsteigende Feuchtigkeit drübersanieren. Also Fachmann ...
"Was müssen wir den Handwerkern sagen, die uns Angebote erstellen oder anders gefragt, wie stellen wir sicher, dass die Aufträge so erfüllt werden, dass Ihre Bedingungen erfüllt werden? "
Wenn Sie nicht das entsprechende Fachwissen aufweisen, sollten Sie jemanden engagieren, der sich mit so was auskennt (Gelbe Seiten).
In der Regel spart sich ein solcher Fachmann selbst ein, denn er kennt günstige Anbieter, fertigt eine entsprechende Ausschreibung, achtet darauf, dass Nachträge nicht zu üppig ausfallenusw.
"Ist eine Aufnahme des Hauses mit der Wärmekamera erforderlich? "
Wofür?Wie gesagt, hört sich Ihr Beitrag sehr konstruiert an, da Sie einerseits mehrere Fachbegriffe auch noch richtig einsetzen, aber dann doch keine Ahnung haben ...
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