Hallo zusammen!
Ich möchte ein Passivhaus bauen und gleich zu Beginn dieses Themas klarstellen, dass ich mir keine Grundsatzdiskussion über das Pro/Contra eines Passivhauses wünsche. Mir ist klar, dass zum jetzigen Zeitpunkt noch eine Menge Idealismus dazugehört, ein derartiges Bauvorhaben zu realisieren. Trotzdem denke ich, dass dieser Bauweise in jedem Fall "die Zukunft" gehört.
Geplant ist eine Ziegelwand aus Poroton im V. Plus System verarbeitet mit WDVSAbk. "Purenotherm Dämmplatte WLG 030" und Hasit Putzkomponeneten. Die Wahl auf das Pur-System ist deshalb gefallen, weil keine Brandabschottung erforderlich ist.
Um den angestrebten U-Wert von 0,1 zu erreichen war geplant, ein 30 cm starkes Mauerwerk aus T16 erstellen zu lassen und darauf 22 cm des PURAbk.-WDVS aufzubringen. U-Wert der Wand in dieser Kombination 0,106.
Alternativ habe ich mit jetzt noch überlegt, anstatt des T16 den T9 zu verwenden. Mehrkosten durch den "besseren" Stein, ca. 16,- € pro m². In diesem Fall kann aber die Stärke des WDVS von 22 cm auf 18 cm reduziert werden. U-Wert der Wand in dieser Kombination 0,104. Pro cm Dämmung muss mit knapp 3,- € pro m² gerechnet werden, sodass sich die Mehrkosten bei Verwendung des T9 auf ca. 4 € pro m² belaufen.
Angesichts der Fläche der Außenwand, ca. 150 m², würde dies einen Mehrpreis von rechnerisch ca. 600,- € ausmachen, was aus meiner Sicht vertretbar wäre.
Hat jemand Erfahrungen mit einem solchen Wandaufbau? Was spricht dafür oder auch dagegen? Gibt es Alternativen bzw. Verbesserungsvorschläge? Habe ich mich evtl. verrechnet?
Ich bin für jedes Feedback sowie konstruktive Kritik bzw. Verbesserungsvorschläge sehr dankbar! Wie eingangs aber schon erwähnt, sollte sich keine Grundsatzdiskussion Pro/Contra Passivhaus entwickeln, da meine Entscheidung gefallen ist.
Danke im Voraus für die (hoffentlich) zahlreichen Antworten.
Gruß
Eddi
Anregung, Kritik oder Verbesserungsvorschläge sind ausdrücklich gewünscht
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden
Anregung, Kritik oder Verbesserungsvorschläge sind ausdrücklich gewünscht
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Glaser-Diagramm
Habe ich da was verpennt? Wie sieht es denn mit dem Tauwasserdurchgang durch die Außenwand aus? T9 hat einen müh-Wert von 5-11 und das von Ihnen gewählte Purenotherm hat einen müh-Wert von 40-200. Wird es da nicht zu Feuchtestau im Klebebereich zwischen Stein und Dämmung kommen? Sollte die Kombination dennoch funktionieren, suche ich dringend Nachhilfestunden in Sachen Bauphysik. -
Danke für das schnelle Feedback
Hallo Herr Tilgner!
Ich bin kein Fachmann und habe eben aus diesem Grunde Fragen, die ich gerne im Vorwege in diesem Forum "besprechen" möchte.
Der Einwand zum Tauwasserdurchgang bedingt durch die unterschiedlichen µ-Werte ist einleuchtend. Somit dürfte es bei der gedachten Kombination wohl zwangsläufig zu Problemen kommen.
Was könnte geändert werden?
Gruß
Eddi -
zweischalige Wand
mit Kerndämmung aus Mineralwolle und einer belüfteten Luftschicht wäre wohl besser. Was Sie als Außenschale bauen (leichte Vorhangfassade oder klassisch Klinker) bleibt Ihnen überlassen. Man könnte auch über ein Wärmedämm-Verbundsystem auf Mineralwollebasis (WLG 035) mit diffusionsoffenem Putz nachdenken. Mal schauen z.B. bei Weber broutin terratherm A 100. Das könnte gehen mit einem müh-Wert von 10. Gabe es aber noch nicht durchgerechnet. -
zweischalige Wand
klingt gut, geht aber in der "Klinkervariante" nicht. Der angestrebte U-Wert liegt halt bei 0,1. Da die DINAbk. aber nur einen Abstand der Schalen von 15 cm - eine Sonderregelung erlaubt wohl mit Spezialhaltern auch 17 cm? - zulässt, erreiche ich damit den angestrebten U-Wert nicht.
Über eine leichte Vorhangfassade habe ich mir ehrlich gesagt noch keine Gedanken gemacht.
Am meisten gefällt mir spontan Ihre Idee mit dem WDVSAbk. auf Mineralwollebasis. Dabei würden dann zwar die Dämmstoffstärken wieder ein wenig stärker ausfallen, aber dass wäre das kleinere Problem. Ich könnte mir darüber hinaus auch vorstellen, dass dieses System preislich günstiger ausfällt als das PURAbk.-System. Dadurch relativiert sich die größere Dämmstoffstärke evtl. wieder.
Weitergehende Informationen zu Ihrem vorgeschlagenen WDVS sind natürlich willkommen.
Gruß
Eddi -
Es gibt
Mittlerweile Luftschichtanker mit Zulassung bis 20 cm. Mal googlen. -
Luftschichtanker mit Zulassung bis 20 cm
habe ich beim googlen leider nicht gefunden
Andererseits würde mir das auch nicht wirklich weiterhelfen. Zur Befestigung der Anker müsste ich dann zwangsläufig auf einen T12 oder T14 "ausweichen". Da bei den 20 cm Abstand der obligatorische Luftspalt von 1 cm verbleiben müsste, könnten 19 cm Dämmung WLG 035 eingebracht werden. In dieser Kombination würde der angestrebte U-Wert der Wand aber leider nicht erreicht werden.
Gruß
Eddi -
Weber broutin terratherm A100 Preis
in der Ausführung WLG 035 und 20 cm Stärke?
Kann mir da vielleicht jemand aus dem Forum einen Anhaltspunkt nennen, mit welchen Kosten pro m² zu rechnen wäre. Ich meine damit den ungefähren Grundpreis für das System ohne Arbeitslohn. Dieser variert je nach Gegend ja sowieso sehr stark.
Jede Hilfe diesbzgl. oder auch die Nennung von Alternativen zu diesem System sind sehr willkommen.
Gruß
Eddi -
Hasit etc. bieten auch an, aber der Preis?
ist immer noch offen.
Hat den niemand aus dem Forum einen Anhaltspunkt, zu welchen Preisen - bei 20 cm Stärke - Platten auf Mineralwollebasis in der WLG 035 angeboten werden?
Ein ungefährer Richtpreis je m² fertiges WDVSAbk. in dieser Variante wäre natürlich auch interessant. Ich kann nämlich nicht abschätzen, ob die Verarbeitung der Mineralwolleplatten evtl. "einfacher" und somit zeitsparender und zugleich "kostengünstiger" ist.
Danke für die Hilfe!
Gruß
Eddi
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