Vorschlag Planerin: WDVS, Ausgleich mit Putzauftrag. 2 Firmen lehnen ab, wollen bei diesen Putzstärken keine Garantie übernehmen (könnte ich verstehen, sprengt außerdem jeden Zeit- und Kostenrahmen). Alternative 1: Befestigung mit Stellfuchs-System von Hilti (bis 7 cm verstellbare Dämmstoffdübel), restlicher Ausgleich über dickeren Dämmstoff. Alternative 2: Wandausgleich über Holzlattung mit Glasfaserdämmung min. 6 cm, darüber Leichtbauplatte und WDVS (nur 6 cm)
Bei 1 bezweifle ich, dass in den OGAbk.-Lehmwänden die Dübel besonders lange fest sitzen. Bei 2 frage ich mich, warum 2 Systeme, es ist doch bestimmt teurer, 2 Dämmungen in 'dünn' als ein System in 'dick' auszuführen.
Eigener Vorschlag: Wenn schon Lattung, dann 'echte' Vorhangfassade mit Hinterlüftung (Alt. 2 wäre doch vermutlich ohne?) und über der Konterlattung nur noch ein Putzträger mit Putz, natürlich ohne WDVS drauf. Teurer als geplant wird's eh, aber das wird's auch mit 7 cm Ausgleichsputz und technisch sauber finde ich das absolut nicht.
Gibt es noch andere Möglichkeiten, sind die Bedenken gerechtfertigt, gibt es Erfahrungen bzgl. dieses Hilti-Systems?
'Planerin fragen' geht leider nicht, da sie weder vom Stellfuchs-System gehört hatte, noch Schichtdicken von Armierung+Putz beim WDVS kannte oder über die erhältlichen WLG bei Mineralwolle informiert war ...
Sorry, wenn wir hier allen zu jedem Thema Löcher in den Bauch fragen, aber von unserer (!) Architektin bekommen wir nur noch Kurzmitteilungen im Alibi-Stil ('wenn Sie das so wollen', 'das war zwar anders geplant, aber Sie müssen ja wissen', 'habe darauf hingewiesen, das muss sofort beauftragt werden.. '). Wir versprechen auch, zur Rohbauabnahme einen Gutachter mitzunehmen

Gruß + Danke
Volker