Hallo,
auf unser Einfamilienhaus wurde gestern bei strömenden Regen ein mineralischer Oberputz (Scheibenputz von Bayosan mit 3 mm Körnung) aufgebracht. Auf den geschützten Hausseiten gab es keine Probleme. Der Putz wurde aufgebracht und hat nach kurzer Zeit angezogen. Auf Teilen der Westseite allerdings hat der Dauerregen die Farbe ausgewaschen, die dabei nach unten geflossen ist. Übrig blieb ein ausgewaschener Putz, dessen Oberfläche mehlig wirkt. Das "Mehl" hat man auf den Fingern, wenn man darüberstreift. Eine Art glänzende "Haut" wie auf den anderen Hausseiten hat sich hier nicht gebildet. Folgende Fragen stellen sich uns:
1. Hat es hier lediglich die Farbe ausgewaschen oder können auch Substanzen ausgeschwemmt worden sein, die die Funktion des Putzes beieinträchtigen?
2. Wie soll man als Bauherr auf diese Arbeit reagieren?
3. Es erfolgt noch ein Egalisationsanstrich. Können dadurch die Farbunterschiede komplett aufgehoben werden?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe!
Regen beim Auftragen des Edelputzes
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden
Regen beim Auftragen des Edelputzes
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1 Das was Sie an den Fingern hatten ...
1. Das was Sie an den Fingern hatten war Kalk. Der Putz hat nicht die vereinbarte Qualität.
2. Zeigen Sie den Mangel bei Ihrem Auftragnehmer an.
3. Ob nur Farbunterschiede oder auch Strukturunterschiede vorhanden sind, können aus der Ferne nicht beurteilt werden. Am besten ist, wenn der Fachberater der Herstellers eine Empfehlung gibt wie der Putz weiter behandelt werden soll. Berücksichtigen Sie jedoch, dass der Fachberater Ihrem Auftragnehmer näher steht als Ihnen.
MfG
IBS -
Schlechtes Material?
Danke für die prompte Antwort. Eine Nachfrage dazu: Sie denken, es liegt an mangelhaftem Material? Bei dem Farbputz (orange), der vor dem Regen auf der Südseite und während des Regens auf den geschützten Seiten aufgebracht wurde, hat es keine Farbe ausgewaschen und die Wände sind nicht kalkig. Dagegen hat die Westseite den größten Teil der Farbe verloren (wirkt stellenweise eher hellrosa) und der Putz wirkt weicher und "zerdrückbar". Ist hier dann nicht die Verarbeitung während des Regens schuld?
Wie kann dieser Mangel behoben werden?
Schöne Grüße. Sascha. -
@Fragesteller
@Fragesteller
Da haben Sie Herrn Schwarzenstein falsch verstanden. Er meinte, dass das Material durch den Regen und dem damit verbundenem Herausschwemmen des Bindemittels nun nicht mehr die vereinbarte Qualität hat.
Das Problem ist also nicht auf das Material, sondern auf den ungenügenden Schutz des aufgebrachten Putzes (Verarbeitungsfehler) zurückzuführen.
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