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Fortsetzung Frage 1962 Deckenauflager ohne Dämmung
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

Fortsetzung Frage 1962 Deckenauflager ohne Dämmung

Hallo,
muss leider Aufgrund Passwort-Problem ;-(eine neue Frage eröffnen (Fortsetzung der Frage 1962).
Die Ausführung ohne Dämmung wurde sowohl bei der Kellerdecke (teilweise beheizter Wohnkeller) als auch bei der EGAbk.-Decke gewählt. Weder eine Sperrlage auf der Mauerkrone noch ein weiches Randauflager wurde verwendet.
Was kann man nachträglich tun, um das Thema Wärmedämmung und Rissgefahr in den Griff zu bekommen?
Danke für alle Infos.
  • Name:
  • Paul
  1. EnEV-Nachweis

    Lassen Sie den EnEVAbk.-Nachweis überprüfen. Wärmebrücken müssen dort entweder explizit nachgewiesen, gemäß Beiblatt zur DINAbk. 4108-2 ausgeführt oder mit einem 10 % Zuschlag berücksichtigt werden. Wenn Sie noch keinen Nachweis haben, verlangen Sie einen. Zeigen Sie ruhig schon mal den Mangel an und verlangen Beseitigung.
    Freundliche Grüße
  2. Nur interessiert mich

    kein 10 % Wärmebrückenzuschlag in der Berechnung zur EnEVAbk. wenn es in den gefährdeten Bereichen zu Schimmelpilz oder Durchfeuchtungen kommt. Hier ist auch der hygienisch Notwendige Wärmeschutz zu beachten.
    Hier wurden massiv Verstöße gegen die aRdT erstellt.
    Lassen Sie den Rohbau vor Ort, z.B. von einem öbuvAbk. Sachverständigen der Maurer- und Betonbauerhandwerks (Maurerhandwerks, Betonbauerhandwerks) untersuchen. Die hier zu erwartenden Schadensbilder würden in Ihrer Anzahl dieses Forum sprengen.
  3. jo! <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/smile.png" title=":-)" alt=":-)" width="15" height="15">

    da greift wahrscheinlich die "taupunktausschlussklausel"  -  nur die Suchfunktion
    schwächelt ;-)
  4. "mmmh"

    hatte ned JDB nen Haustyp dieser Konstellation im Programm? :-)
    "was" soll man da noch sagen? ... des allheilende WVDS drüberpappen "oder" gleich mit einer Abrissbirne drangehn :)
    anhand der erneuten Beantwortung sag ich "it's not a Trick a fake" :-)
  5. EnEV

    Hallo,
    im EnEVAbk.-Nachweis ist für Wärmebrücken der 10 % Zuschlag berücksichtigt. Aber der ist tatsächlich nicht meine Hauptsorge. Diese geht eher in Richtung Schimmelbildung bzw. Rissbildung. Welche weiteren Schadensbilder sind zu erwarten? Frage bleibt weiterhin, welche Abhilfemaßnahmen (außer Abrissbirne) möglich sind und sinnvoll erscheinen?
    Danke für die Infos.
    :-(
    • Name:
    • Paul
  6. kritische Wärmebrücke

    Foto von Bruno Stubenrauch, Dipl.-Ing. univ.

    Rechnet man die Wärmebrücke nur in 2D, scheint nichts zu passieren. Erst in 3D sieht man, dass die Raumecke 4 ° kälter wird als die Kante und unter DINAbk.-4108-Randbedingungen die kritischen 12,6 °C unterschritten werden, siehe Grafik 21 im Link.
  7. Wow

    Hallo Herr Stubenrauch,
    danke für die optisch eindrucksvolle Aufbereitung.
    Was wäre eine mögliche Abhilfe? Wärmedämmputz? Trotz Rissgefahr? Oder doch ein WDVSAbk., aber das wollte ich eigentlich mit der 36,5 cm Poroton-Mauer vermeiden. :-(
    Viele Grüße
    • Name:
    • Paul
  8. Die Wärmebrücken

    würden Sie wohl mit VWDS im Griff bekommen.
    Aber die Rissgefahr?
    Deckenschubrisse im Bereich OK Decke, UKAbk. Decke und evtl. auch bis zu 50 cm unter der Decke sind vorprogrammiert.
    Hier fehlt mir die Kompetenz auszusagen, wie stark Spannungsverteilend die Panzergewebe der VWDS sein können. Nicht mein Fach. Auch ist es kaum Möglich, eine Aussage zu weite der Risse treffen zu können, welche zu erwarten sind. Fakt ist aber, dass das gro der Risse während der ersten ca. 3 Jahre entstehen wird. Danach sind in der Hauptsache nur noch die Spannungen von Thermischen Längenänderungen anzunehmen.
  9. Schadensbilder

    Hallo,
    wenn ich die bisherige Diskussion richtig verstanden habe, sind die Hauptrisiken die Wärmebrücke (durch WDVSAbk. heilbar) und Rissbildung. Wenn nun die Risse v.a. in den ersten Jahren auftreten, sprich innerhalb der 5 jährigen Gewährleistungsfrist, wäre es dann sinnvoll, bewusst einen Wärmedämmputz zu wählen, um die Risse überhaupt auch sehen und kontrollieren zu können? Oder ist das Unsinn?!? Wenn es kein Unsinn ist, wie dick müsste ein Wärmedämmputz sein, um den "hygienischen Wärmeschutz" auch in den Ecken einzuhalten? (WDVS ist mir einfach unsympathisch (Algen etc.) und ich hatte mich eigentlich bewusst dagegen entschieden (daher die 36,5 cm) ).
    Mark Carden schrieb von einer das Forum sprengenden Anzahl von Schadensbildern. Was kann mir denn noch blühen?
    Danke!
    • Name:
    • Paul
  10. Der charakteristische Fassadenschaden ist der Deckenschubriss, bedingt durch die unterschiedliche Längenänderungszahl (Längenausdehnungskoeffizient) von Mauerwerk und Betondecke bzw. durch Verformungen der Decke beim Abbinden.

    Der charakteristische Fassadenschaden ist der Deckenschubriss, bedingt durch die unterschiedliche Längenänderungszahl (Längenausdehnungskoeffizient) von Mauerwerk und Betondecke bzw. durch Verformungen der Decke beim Abbinden.
    Die thermischen Verformungen verursachen auch weiterhin eine Restverformung in diesem Bereich.
    Zur Risssanierung gibt es das WTAAbk. Merkblatt 2-4-94 (könnte auch mal wieder überarbeitet werden :-). Danach können konstruktionsbedingte Risse, wo die Rissränder in Bewegung sind, bis zu einer Bewegung von kleiner/gleich 0,2 mm mit Wärmedämmputzsystemen überarbeitet werden.
    Bei größeren Bewegungen sollten WDV-Systeme eingesetzt werden.
    Auf die Gefahr der Tauwasserbildung im Innenbereich wurde hier ja schon eingegangen.
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