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Änderung der Wandkonstruktion nach Stellung desBauantrages
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

Änderung der Wandkonstruktion nach Stellung desBauantrages

Bundesland: NRW Raum Aachen
Ein Jahr haben wir unser Haus geplant, uns informiert und versucht Vor- und Nachteile (Vorteile, Nachteile) gegeneinander Abzuwägen!
Dann sind wir mit unseren Plänen (Arcon) an verschiedene Architekten herangetreten und haben uns beraten lassen. Wir fanden auch einen Architekten von dem wir glaubten das er unsere Wünsche verstanden hat und der unseren Grundriss sofort ohne das wir viel erklären mussten Verstand. Der Architekt wurde von uns darauf hingewiesen das beim Baugrund mit drückendem Wasser (Lehmboden im Venngebiet, Voreifel) zu rechnen sei. Auch erwähnten wir das unser bevorzugtes Baumaterial KS wäre. Wir planten das Außenmauerwerk mit einem Wärmedämmverbundsystem und Putzfassade mit einer Stärke von 30 cm.
Unsere Zeichnungen wurden von ihm überarbeitet aus 30 cm wurden 36 cm an sich kein Problem das Haus ist groß genug.
Wir sprachen ihn darauf an ob es nicht sinnvoll wäre ein Bodengutachten erstellen zu lassen und bekamen nur ausweichende Antworten.
Vom Bauamt haben wir jetzt erfahren das die Böden in einem Baugebiet (Entfernung ca. 500 m) kaum versickerungsfähig sind und dort extra ein Regenrückhaltebecken gebaut werden musste.
Im guten Glauben das unsere Wünsche berücksichtigt worden sind hat meine Partnerin den Bauantrag (ich war im Ausland) unterschrieben.
Jetzt haben wir das Problem das in der Tragwerksberechnung folgende Steine stehen:
Kellermauerwerk HBL4/II
Geschossmauerwerk HBL4/II
Pfeiler und Widerlagerbereiche in KSV /II
Als zulässige Bodenpressung wurden 200 KN/m² angenommen
(Weder Architekt noch Statiker haben in diesem Ort Bauvorhaben geplant oder betreut)
Aus dem Wärmeschutznachweis geht hervor das für das Außenmauerwerk mit Hohlblöcken mit einer Rohdichte von 900 kg/m² und einer dicke von 24 cm + 10 cm Wärmedämmschicht und Außen- sowie Innenputz (Außenputz, Innenputz) gerechnet wurde.
Jetzt endlich zu meinen Fragen:
Müssen wir einen neuen Bauantrag einreichen oder genügt es neue Berechnungen nach zu reichen, wenn wir?
1. Den Keller als Weiße Wanne ausführen lassen wollen?
2. Doch mit KS bauen wollen?
3. Den Keller zusätzlich mit einer Dämmung unter der Sohlplatte versehen wollen?
4. Macht es jetzt noch Sinn ein Bodengutachten erstellen zu lassen oder machen wir es wie vom Architekt empfohlen. Baugrube ausheben und dann mal gucken was da so ist und dann entscheiden ob schwarze Wanne oder nicht?
  • Name:
  • Wolfgang Stemmler
  1. dieser Spruch ..

    ... steht bestimmt irgendwo in der Statik:
    "die Bodenverhältnis sind vor Ausführungsbeginn zu prüfen"..?
    nein?
    "Baugrube ausheben und gucken" .. dieses selten intelligente Verfahren
    scheint ja nie auszusterben :-(
    natürlich sind für die Gründung auch und besonders Bodenschichten von Bedeutung,
    die man beim Aushub gar nicht sieht.
    sind ihre "Spezialisten" in der Lage, eine weiße Wanne zu planen?
    ich würd bald anfangen, durch alte relevante forenbeiträge zu lesen. viel Spaß :-)
  2. Fast wörtlich

    1. Ja, dort steht die Belastbarkeit des Bodens ist nach den Ausschachtungsarbeiten zu überprüfen.
    2. Danke
    3. Ich hoffe schon das sie die Planung hinbekommen und für die Ausführung wollte ich weder den Architekten noch den Statiker einsetzen (sind dafür zu teuer)
    4. Ich lese schon sehr viel und intensiv habe dieses Forum aber erst vor 2 Wochen gefunden und arbeite mich konsequent durch. Deshalb noch mal meine Frage muss ich einen neuen Bauantrag einreichen oder kann/muss der alte nur ergänzt werden. Ich möchte ja schließlich nicht noch mehr Fehler machen. Danke für die bisherigen Antworten
    • Name:
    • Wolfgang Stemmler
  3. nein  -  Unterlagen nachreichen ist i.d.R. ausreichend

    Hallo,
    sie scheinen sich wirklich gut vorbereitet zu haben.
    "Hauen" sie dem Architekten und dem Tragwerksplaner auf die Finger. Wenn der Bauherr schon vorschlägt ein Baugrundgutachten erstellen zu lassen, was ja schließlich sein Geld kostet, kann ich den Architekten und den Tragwerksplaner nicht mehr verstehen.
    Meistens soll darauf wegen der "enormen" Kosten verzichtet werden und man muss sich den Mund fusselig reden das es dann doch gemacht wird.
    Wie @Sollacher schon schrieb, die Probleme können unter der Gründungssohle liegen, wo sie der Bauunternehmer nicht sieht.
    Für die Bauüberwachung würde ich einen externen, vom Architekten und Bauunternehmer unabhängigen, Ingenieur vorschlagen.
    Der wird die Unterlagen zur eigenen Absicherung gründlich und unparteiisch prüfen.
    8 Augen sehen halt mehr als 6.
    Mit freundlichen Grüßen
  4. Macht TÜV Sinn

    Macht es in diesem Zusammenhang Sinn den TÜV mit einer unabhängigen Beaufsichtigung des Baufortschritts zu beauftragen. Kosten immerhin ca. 3.000 € oder gibt es sinnvollere/ preiswertere Alternativen. Hat jemand eine Empfehlung für den Raum Aachen. Es geht nicht unbedingt darum Geld zu sparen nur sollte es auch gut angelegt sein.
    • Name:
    • Wolfgang Stemmler
  5. Fragen Sie doch mal was ein

    unabhängiger Bauleiter kostet. TÜV macht das auch. Aber ob der neben Auto auch Haus richtig kann weiß ich nicht.
    Suchen Sie mal hier im Forum nach TÜV.
    Nur Laienmeinung, keine Rechtsberatung.
  6. Herr Stemmler

    Foto von Lieselotte Tussing

    wenn Sie dem TÜV den Auftrag für die Bauüberwachung geben, können Sie das Geld dafür genauso gut unter das unterste Fundament legen  -  dort hätte es zumindest noch einen Glücks-Wert ...!
    Wenn Sie denken, Sie könnten mit der Konstellation Bauherr / TÜV Geld sparen, unterliegen Sie einem großen Irrtum. Sie werden Mängel am laufenden Band erhalten und sonst nichts.
    Da Sie anscheinend zu 'Ihrem' Architekten nicht mehr genügend Vertrauen haben, sollten Sie sich einen anderen Architekten suchen, der dann allerdings auch sehr frühzeitig eingebunden werden sollte.
    Nochmal: kein TÜV, keine Dekra, wenn Sie nicht absolut sicher sind, dass die für Ihren Bau zuständigen Mitarbeiter tatsächlich Fachkräfte sind  -  Referenzen angeben lassen, mit Bauherren reden ... etc.
    Ja, gucken Sie mal nach diesen Wörter mittels Suche-Funktion hier im Forum ...!
    • Name:
  7. Danke Tu, kho

    Das war klar und deutlich. TÜV oder Dekra kommen nicht mit ins Spiel. Architekt wechseln ist nicht gewünscht aber wie Herr Stöckel schon schrieb sehen 8 Augen mehr als 6. Und mit den jetzt gewonnen Informationen kann ich ja ganz offen mit dem Architekten reden ihn um die Änderung des Bauantrages bitten und dieses mal die Tragwerksberechnung und den Wärmeschutznachweis vorher lesen. Ich denke das er nicht böswillig an unseren Wünschen vorbei geplant hat und wir haben eben unterschrieben ohne genau hin zu schauen. Da werden wir uns schon einig. Herzlichen Dank noch mal für die Informationen.
    Wolfgang
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