Wandaufbau Massivholz ohne Dampfsperre, Winddichtpapier, Hinterlüftung möglich?
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden
Wandaufbau Massivholz ohne Dampfsperre, Winddichtpapier, Hinterlüftung möglich?
Ich beabsichtige folgenden Wandaufbau für mein EFHAbk.:
12 + 12 + 12 cm Vollholz Massiv durch Holzdübel zusammengepresst (kein Leim! nur Holz Massiv).
Darauf möchte ich direkt eine Holzschalung befestigen - OHNE Hinterlüftung, OHNE Winddichtpapier und OHNE Dampfsperre.
Was haltet ihr davon?
K-Wert ist 0,24 - das reicht mir aus.
Besten Dank für euren Input
Markus
-
Pilze züchten?
-
Ob sie mit dieser Wand
-
K-Wert
0,23 - kann ich nicht so recht nachvollziehen.
0,13/0,36 m (im günstigsten Fall 0,39 m) ergibt bei mir U-Wert von 0,36 bzw. 0,33.
Mal von dem Mehr als berechtigtem Einwand von Norbert Basqué.
Und weiter:
In der Fläche bauen kann fast jeder, die Anschluss- bzw. Übergangsdetails machen den Meister bzw. Planer. -
das funktioniert natürlich ...
- zum Teil- obwohl selbst das nicht ganz selbstverständlich ist.
BDT funktioniert nicht, Standsicherheitsnachweis ist unbezahlbar, damit sind
erforderliche produkteigenschaften nicht nachweisbar.
immerhin: Wärmeschutz funktioniert - aber auch nur theoretisch. die Fugenlüftung steht dem praktisch entgegen.
vereinfacht:
das öffentliche Baurecht macht so eine Konstruktion nahezu unmöglich.
soll das um jeden Preis gemacht werden, hätte ich gerne 10 % der notwendigen Forschungsgelder -
Konstruktion nicht unmöglich
Hallo,
also das wird nicht das erste Haus das so gemacht wird:Das die Wand funktioniert, habe ich mit eigenen Augen gesehen.
Ich möchte nur auf die Hinterlüftung und das Winddichtpapier verzichten. Die Firma macht es normal nur so, aber eben nur, weil alle es so machen ...
Schöner Gruß
Markus Mäder -
@maeder: Herzlichen Glückwunsch:
Alle Fachleute mit einer Breitseite auf einmal erledigt. Das muss erstmal einer hin bekommen. Ich habe ja keine Ahnung won so was, aber die Referenzliste der Firma ist schon beeindruckend. Und wenn man das "Skihütten" Ambiente mag ... -
So wie
die Formulierung der Frage, so waren auch die Antworten.
Wenn es Ziel ist, Antwortende durch gezielte Desinformation zu Meinungsäußerungen zu bringen, muss man sich über die warnenden Antworten nicht wundern.
Ist das Problem der Standsicherheit/Zulassungen geregelt, dann kann man auch über andere konstruktive Probleme diskutieren.
Was ist übrigens mit den Argumenten von mls zu der Luftdichtigkeit wenn die dafür gedachten Ebenen weg gelassen werden sollen?
Außerdem kann hier nicht die Frage stehen, was wir davon halten, sondern ob die Firma so etwas überhaupt aufbaut unter der Maßgabe dass ein BDT erfolgreich verläuft. -
Wandaufbau
Es war keineswegs meine Absicht "Antwortende durch geziehlte Desinformation zu Meinungsäußerungen zu bringen", falls dieser Eindruck entstanden ist, bitte ich um Entschuldigung.
Die Firma ist bereit sowas (wie weiter oben beschrieben) aufzubauen, deshalb nochmals meine Frage?
Was halten Experten davon?
Gruß
Markus Mäder -
War auch weniger
gegen Sie gerichtet!
Ich vermute, das die Winddichtigkeit bzw. innen (durch die Dampfbremse) die Luftdichtigkeit hergestellt wurde.
Wird diese jetzt weg gelassen, muss diese Funktion durch andere Komponenten übernommen werden.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Elementestoß und 'der Übergang zwischen den Einzelbauteilen (Bodenplatte-Wand-Decke-Dach) ohne zusätzliche Maßnahmen ausreichend dicht zu bekommen ist. Die BDT-Ergebnisse würden mich dann schon interessieren, wenn hier ohne zusätzliche Maßnahmen gebaut werden würde.
Nochmal was anderes, wie kommt der k-Wert 0,24 zustande, nur die 36-er Holzwand kann das doch nicht bringen, da scheint mir noch was zu fehlen? -
ganz übersehen ...
dass der Fragesteller aus aon-Land kommt
ich weiß nicht, wie's bei den ösi's laufen müsste, aber ich kenn den gang, eine
"prüffähige statische Berechnung", i.w. auf Basis deutscher Normen und
Einarbeitung einiger österreichischer Besonderheiten, in ö. abzuliefern.
deshalb unterstelle ich automatisch öffentliches Baurecht, das dem deutschen zumindest
verwand ist - aber ich kann mich täuschen
zu dem themenkreis "holzstabdübel", da sprech ich auch den kollegenkreis an
bei - egal ob in Deutschland oder Österreich gefertigten - Brettstapelelementen
ist das machbar, wird aber statisch nicht berücksichtigt.
Kantholzverbindungen auf diese Art kenn ich nur von der reed - expo oder austrobau.
wie das statisch nachgewiesen wird, konnte mir im Detail aber noch niemand sagen,
deshalb mein Wunsch nach Beteiligung an Forschungsgeldern
unter dem Aspekt ist eine "Positivbewertung" nicht vertretbar - auch wenn's doch funktioniert. -
Thoma in Österreich macht das wohl auch
wirbt sogar mit F120 oder so.
Das mit dem Mondholz muss jeder selber wissen.
Das Buch war auf jeden Fall gut zu lesen (.. Dich sah ich wachsen ...). Manches muss ich einfach stehen lassen. Kann ich nicht beweisen.
Gab uns den Ausschlag mit Holz zu bauen. Aber dann doch eher "normal". Denn Thoma wäre nicht bezahlbar gewesen. -
Thoma
Ja Thoma haben wir uns auch angeschaut - ebenfalls ein super Konzept, sind aber leider wirklich unbezahlbar. Dann haben den oben beschriebenen gefunden, der auch wirklich bezahlbar ist ...
Markus Mäder
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