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Anschlussstelle Fundament  -  Außenwände löchrig
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

Anschlussstelle Fundament  -  Außenwände löchrig

wir haben in Fertigbauweise ein Haus bekommen, das von dem Bodenniveau auf zwei unterschiedlichen Ebenen liegt (Unterschied ca. 40 cm). Aufgrund dieses Höhenunterschiedes wurde nun die Bodenplatte (keine Unterkellerung) in dem tieferliegenden Teil so angefertigt, dass quasi eine Wanne entstanden ist, also die unteren 40 cm der Außenwand aus diesem Betonsockel besteht, und darauf dann die Hauswände anschließen.
An dieser Anschlussstelle nun fehlt an vielen Stellen ein durchgehendes Mörtelband, das bedeutet, hier ist einfach ein Schlitz. Im Anschluss an den Beton zum Raum hin kommt dann die Dampfdiffusionssperre (Folie), diese allerdings nicht bis unten durchgehend, und darauf dann Gipskartonplatten, die im Bereich des Betonsockels nicht befestigt wurden (Klammern kann man nicht in den Beton schiessen;-)).
Nun sind die GKP an einigen Stellen, an denen dieser Schlitz auftaucht völlig durchnässt (Kondensationswasser). Aber der Bauträger meint trotzallem, dass das alles so in Ordnung ist.
Kann uns irgendjemand hier einen Tipp geben, wie diese Anschlussstelle zu bewerten ist? Wir können uns nicht vorstellen, dass das so in Ordnung ist!
  • Name:
  • Kathrin Lückenga
  1. Ich stell mir das jetzt so vor

    Die Holzrahmenwände beider Teile sind gleich hoch. In dem Bereich, der 40 cm tiefer liegt wurde die Bodenplatte wie ein Mauersockel hochgezogen und die Holzrahmenwände auf den Betonsockel gestellt.
    Ist das soweit richtig?
    Wenn ja, na dann Prost Mahlzeit. Das ist ja eine tolle Wärmebrücke, da könnte JDB ja seinen Zweiten Wohnsitz anmelden.
    Ist die Bodenplatte denn von unten gedämmt? Und wenn ja wird denn auch der Betonsockel auf dem die Holzrahmenwand steht von außen gedämmt?
    Oder ist keine Dämmung unter der Bodenplatte, sondern es wird eine Wärmedämmung unter dem Estrich verlegt?
    Menge Fragen offen und wenn das wirklich so aussieht wie ich es mir vorstelle dann habt Ihr ein Problem.
    Ich bin selbst nur Holzrahmenbauherr und übergebe : -O~~~ da mal lieber an die Fachwelt. Die werden hier bestimmt noch reinhauen.
  2. @Johannes Debakel ich habe eine Wärmebrücke für dich ...

    krieg ich jetzt ein Eis?
  3. Tja ...

    Man könnte denken:
    1. Ein typisches Split-Level-Problem: Wo Stelle ich die Mittelwand hin? Oben oder unten?
    Hier ist eine saubere Planung gefragt. Ich würde Sie immer nach unten stellen, damit die Wand  -  von der unteren Ebene her gesehen  -  durchgängig die gleiche Qualität hat.
    2. Ein typisches Split-Level-Problem / Mögliches Szenario:
    Wahrscheinlich liegt Hanglage vor.
    Wahrscheinlich betoniere ich die Sohlplatte in 2-3 Abschnitten.
    Wahrscheinlich mache ich mir wegen der Betonierabschnitte und der erforderlichen Abdichtung zu wenig Gedanken.
    Man hin ...
    Schichtenwasser 'knallt' gegen den Höhensprung.
    Das Wasser findet seinen Weg ins Innere.
    Shit.
    Jetzt einfach (!) abdichten geht nicht mehr.
    Hätte ich mir mal mehr Gedanken gemacht ...

    .---
    Ist hier vielleicht auch die Ursache für die Feuchtigkeit.
    Aber in der geschilderten Frage ist soviel anderer MURX beschrieben, dass einem schlecht werden könnte.

    Die Wärmebrücke ist hier das geringste Problem.
    Das ist mit Sicherheit kein Tauwasserproblem.
    Wir befinden uns mitten unter der Sohlplatte.
    Theorie:
    Angenommen, ich müsste meinem Bauträger einen Ort für eine Wärmebrücke gestatten, würde ich genau diese wählen!
    Soll nicht heißen, dass es OK ist, aber hier zweitrangig.
    MfG jdb

  4. Kleiner Fehler

    Ich dachte, der Schaden sei an der Innenwand (!) des Höhensprungs.
    Also ist mein Schadenszenario (Spezialfall) hier nicht angebracht.
    Trotzdem: Murkslösung!
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