Welcher Baustoff hält bei Hochwasser am längsten?
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden
Welcher Baustoff hält bei Hochwasser am längsten?
Wir wollen im Muldental bauen und wissen nicht, welcher Baustoff am besten bei Hochwasser geeignet ist. Bisher wollten wir ein Holzständerfertigteilhaus bauen, aber Holz ist wohl keine gute Lösung. Darum bitte ich um Informationen, welcher Massivbaustoff bei relativ stehendem Wasser hinterher wieder gut austrocknet und zudem noch recht standfest ist.
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Mal im Ernst:
Wollen Sie sich das mit dem Bauen im Hochwassergefährdeten Bereich nicht noch mal überlegen? Wenn Sie sich jetzt schon Gedanken über regelmäßige Überflutungen machen (und das wird voraussichtlich in den nächsten Jahren nicht weniger werden)? -
Ein Hausboot
mit guten Ankern wäre empfehlenswert. Die Problematik setzt sich aus 3 Szenarien zusammen. 1) Das Haus an sich mit der Unterspülbeständigkeit. 2) Die Beständigkeit gegen Nässe, 3) Schutz der Inneneinrichtung.
Die einzige Lösung die mir einfällt ist ein geschlossenes Erdgeschoss mit Eingang im 1. OGAbk.. -
wollen Sie wirklich dort bauen?
Ich würde niemals in einem hochwassergefährdeten Gebiet bauen wollen, vor allem weil das in Zukunft nur noch schlimmer werden kann.
Und was ist wenn Sie das Haus mal verkaufen wollen oder müssen? Das werden Sie nie mehr los, und wenn nur für einen Bruchteil des Wertes.
Wir werden noch sehen, dass die Grundstücks- und Immobilienpreise auch in den bisher als ungefährdet geltenden Bereichen, die jetzt erstmalig überflutet worden sind oder nur in deren Nähe stehen, in Zukunft rapide einbrechen werden. -
Beton
Ich würde vorschlagen:
Keller aus WU-Beton bis ca. 120 cm über Gelände, Druckwasserdichte Kellerfenster, EGAbk. ebenfalls aus WU-Beton mit Wasserdichter Türe, Innendämmung mit CaSi-Platten, Thermische Entkopplung der Innenwände und Decken nicht vergessen.
Ab dem 1. OGAbk. könnte man ja dann außen dämmen.
Außen ein Silikonharzputz.
Soweit von einem Bauherren
Gruß Roland -
Ergänzung:
Im dem Wasser ausgesetzten Bereich können noch druckdichte Stahlluken (bekannt aus dem U-Boot Bau) eingesetzt werden um die Fensteröffnungen zu schützen. Derartige Konstruktionen kann man im Bereich des Hamburger Fischmarktes sehr schön sehen. Das schützt das empfindliche Glas dann auch gegen vorbeitreibende Bäume und Autos.
Noch mal im Ernst: Überlegen Sie sich das gut! Sie werden Ihr Haus nicht verrücken können! Vielleicht war das Grundstück noch nicht betroffen, aber was ist, wenn das Wasser nochmals um einen Meter steigt? Oder wenn ein Hang ins Rutschen kommt! -
Grundstück schon Eigentum
Vielen Dank für die bisherigen Auskünfte. Das Grundstück ist schon im Familienbesitz, das Haus, was da schon drauf steht, war glücklicherweise nicht betroffen, weder im Keller noch das Grundstück selbst. Wie sieht es denn mit Porotonziegeln aus? -
Wissen Sie, was eine Warft ist?
Das ist ein künstlich aufgeworfener Hügel, auf dem an vielen Stellen an der Schleswig-Holsteiner Küste sowie auf den Halligen gebaut wurde um noch etwas Abstand zwischen sich und den "blanken Hans" zu bringen.
Mein Tipp (aus Laiensicht): So hoch wie möglich über das umliegende Niveau gehen, Keller - wenn überhaupt - als weiße Wanne und die Abwasserleitung gesondert absichern (Rückschlagventil) und möglichst hoch in das Haus einführen.
Eine Frage an die Fachleute: Was ist unter den gegebenen Umständen von einer Betonfertigteilekonstruktion zu halten? -
bisher ...
war mit der Bemessung/Ausführung von bauobjekten unter Zugrundelegung der
bekannten hhw-Angaben auf der sicheren Seite (jedenfalls ist mir nichts
gegenteiliges bekannt).
allerdings wurde und wird - auch - in dieser Beziehung erheblich geschlampt (das ist
mir denfinitv bekannt).
also, zuerst mal Hausaufgaben machen und unnötige Panik vermeiden.
ps: sollte ich "muldental" kennen? -
Poroton
Sehr gut saugendes Material... so würden Sie auch noch Jahre später etwas von der Überschwemmung haben ... in Form einer Pilzzucht ...
Weiße Wanne dürfte hier wohl Pflicht sein ...
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Keller in WU-Konstruktion
"Plus" darauf ein schönes einschaliges Poroton Häuschen ... WEIL man auch bei abgesoffenen WDVSAbk. schön Pilze züchten kann
Mulde ich kenn NUR eine Mulde und des iss die Zwickauer Mulde ... und da wohnt der Robert und laut seinem letzten Telefonat ist das ALLES andere als lustig -
mal eine dumme Frage dazu
... die ich mir - zwar am Berg, aber dennoch in einer Senke (GW ca. 0,5 m über Kellersohle) wohnend - gestellt habe: Wenn ich tatsächlich den absolut dichten (auch von den Fenstern her) Keller hätte, die Gefahr des Aufschwimmens könnte doch gegeben sein. Ich denk da mal an 10 m x 11 m x 2,65 m = 291 to Auftrieb. Also vielleicht besser ab einer gewissen Wasserhöhe fluten, oder? -
Es kommt drauf an Ralf
was Du an Masse auf den Keller draufpackts ... E+D oder E+1+D Holz, Pappschachtel oder Massiv ... DAS kann man rechnen (!) ... spätestens ab OK Fertig Fußboden läuft das Wasser eh rein ALSO ist dies der schlimmste Fall was im Auftrieb angenommen werden muss ... ICH habe da eine Erfahrung im Rohbau bzgl. Keller im Grundwasser = "Wenn bei einem Keller OHNE Auflasten (sprich OHNE EGAbk.) das Grundwasser 50 cm über der Bodenplatte steht wird's prenzlich bzw. Zeit den Keller zu fluten oder das Grundwasser abzusenken" ... hilft dir das weiter? -
Werde heute Abend mal rechnen ...
Werde heute Abend mal rechnen und wenn's eng wird einen Antrag auf Auflasterhöhung mittels Bierkisten und/oder Weinfässer in den Haushaltsausschuss einbringen
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