Wir haben nun um unser unterkellertes und verklinkertes Haus mit Granitrasenkanten einen 34 cm breiten Streifen abgeteilt, und den Zwischenraum mit Sand, Filtervlies und zunächst einer dünnen Schicht 16/32 Kieseln angefüllt (oben drauf kommen später größere Kiesel).
Nun kommt gestern ein Nachbar vorbei, begutachtet meine "Steinmetzarbeiten" und fragt dabei, wozu das alles gut sei. Ich ihm also die Geschichte von der Sauberkeitsschicht erzählt (kein Dreck, Trockener usw.), worauf er fragte, ober er das für Sei Haus auch bräuchte, oder ob es nur um die Optik ging.
Kann mir jemand die Argumente nennen, die aus Bautenschutzgründen dafür sprechen eine derartige Abtrennung vorzunehmen (aufsteigende Feuchtigkeit aus Erdreich oder so?
Gibt es auch für Sand / feinen Drainkies eine derartige Beschränkung?
Darf Mutterboden grds. nicht an die Fassade? Gilt das auch für die Fundamentplatte bei nicht unterkellerten Bauten?
Vielen Dank schon mal. Ich versuche gerade mein Handeln auf eine etwas bessere Grundlage zu stellen.
Warum Kontakt zum Erdreich vermeiden?
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden
Warum Kontakt zum Erdreich vermeiden?
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Das ist doch wegen dem Spritzschutz oder was?
Wie sie schon sagen, wenn es regnet, damit die Tropfen nicht gegen das Haus spritzen und alles dreckig wird - bei uns sieht es da noch saumäßig aus, bei dieser Arbeit sind sie erster, Herr Alde. Sonst fällt mir da kein so großer Sinn für ein. Klar soll sich Feuchte nicht am Haus stauen und in die Mauer ziehen können, da ist das auch 'ne Hilfe - Gras wächst nicht bis ans Haus. Ich habe aber schon genug alte Häuser ohne diese schicke Rinne drum rum gesehen, denen scheint es nicht geschadet zu haben. Müssen muss das wohl nicht. -
Putz darf keiner ständigen Feuchte oder Staunässe ausgesetzt sein.
"Grundsätzlich sollte ein Gebäude vor dem Zutritt von Wasser geschützt werden. Diese Regel gilt insbesondere für die Schnittstelle Sockel / erdberührter Bereich / Außenanlage. Hierbei ist zu beachten, dass erdberührte und im Spritzwasserbereich befindliche Teile des Putzes durch geeignete Abdichtungs- bzw. Schutzmaßnahmen zu schützen sind. Zusätzlich muss ein mechanischer Schutz im erdberührten Bereich vorangestellt werden, um eine Beschädigung der Abdichtung zu verhindern. " usw. usf - entnommen der Richtlinie Fassadensockelputz / Außenanlage des Fachverbands der Stuckateure für Ausbau und Fassade Baden-Württemberg und des Verbands Gartenbau, Landschaftbau und Sportplatzbau Baden-Württemberg. e.V.
Diese Richtlinie ist nagelneu, d.h. als Stand der Technik aber wohl kaum als allgemein anerkannte Regel der Technik zu verstehen. Allerdings dringend anzuraten, da die im Neubaubereich überall vorzufindenden Schäden eine eindeutige Sprache sprechen. Heute Werktrockenmörtel sind im Vergleich zu früheren Baustellenmörteln keine reinen Zement/Sandgemische mehr, sondern haben alle möglichen chemischen Zusätze, die dafür verantwortlich sind, dass die Putze trotz Frostbeständigkeit und wasserabweisenden Eigenschaften dennoch mehr Probleme mit Feuchtigkeit und Ausblühungen machen als die früheren Sand-Zementgemische. -
Dann ist es also wie ich gedacht habe!
Alles um das Haus herum schön trocken halten und das Haus fühlt sich wohl. Offensichtlich gibt es dann wohl keine besonderen Restriktionen für Mutterboden.
Eins habe ich bei dieser Arbeit jedenfalls gelernt: Ich bin weder der geborene Maurer noch Steinsetzer. Das Material ist mir auf Dauer einfach zu schwer. Kein Wunder dass die Jungs in ihrem Beruf selten das Rentenalter erreichen. Besonders die Säcke mit der Mischung in die die Steine gesetzt werden waren bleischwer (was auch mein Bau-Golf gemerkt hat, dem ich sechs 40 kg Säcke auf einmal zugemutet habe.
Vielen Dank bis hierher. Über weitere Beiträge würde ich mich freuen.
Interne Fundstellen
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- … ausgeschrieben. Tatsächlich eingebaut, und die unterste Lage liegt direkt auf dem Erdreich wurde aber nur Mineralwolle, die zudem Feuchtigkeit zieht (solche Mineralwolle, die …
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