In unserem unbeheizten Dachgeschoss, wird ein kleines Dachfenster
preiswertes Doppelglasfenster im Winter immer tropfnass. An der Außenwand haben sich nach 3 Jahren Stockflecken gebildet.
Es handelt sich um ein Neubau. Der Innenausbau wurde selbst selbst getätigt. Zwischen den Sparen ist Glaswolle und darüber wurde eine eine normale etwas stärkere blaue Plastikfolie gespannt (Nähte überlappend jedoch nicht verklebt). Darüber wurden dann Holzpaneelen (Kunststoff-Pressspan) verlegt. Jedoch nicht dicht abgeschlossen. Der Dachboden wird nicht als Wohnraum genutzt.
Der Eigentümer erzählt mir, das diese Folie eine Dampfbremse sein soll und vorgeschrieben ist. Ich jedoch denke, dass ich in einer mit Holz verkleideten geschlossen Plastiktüte mit einem tropfenden Dachfenster sitze.
Ist es gleich, welche Folie im Innenraum als Dampfbremse eingesetzt wird?
Woher kommt das tropfende Fenster und die Feuchtigkeit?
Tropfnasses Dachfenster und feuchte Außenwand
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden
Tropfnasses Dachfenster und feuchte Außenwand
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Es gibt mehrere Probleme
Das größte Problem ist, dass Sie einen Raum nicht heizen, der dafür nicht gebaut ist. Wenn Sie einen gedämmten Dachboden haben, der wie auch immer mit dem Rest der beheizten Wohnung verbunden ist, dann sollten Sie den auf mindestens 15 Grad heizen, und zwar mit den dafür vorgesehenen Heizkörpern und nicht über Temperierung durch offene Zwischentüren - das dürfte der Hauptknackpunkt für den massiven Tauwasserausfall sein.
Nachdem der Dachboden nicht als Wohnraum genutzt wird, ist die Lösung recht simpel: Sorgen Sie dafür, dass keine Raumluft aus der Wohnung in den kühleren Dachboden gelangt und halten Sie eine Mindesttemperierung ein. Sie können dies selbst austüfteln, wie niedrig die Temperatur werden kann, indem Sie kontrollieren, ab welcher Temperatur bei konsequent geschlossener Zugangstür Tauwasser am Dachfenster ausfällt. Gehen Sie mit der Beheizung geringfügig über diesen Punkt und lassen Sie die Hütte zu, dann dürften alle Probleme verschwinden und auch die nicht verklebten Stöße der Dampfbremsfolie werden keine Auswirkung haben. Probleme könnte es lediglich dann mal geben, wenn Sie den Raum bewohnen wollen. -
Einspruch euer ehren
Moin zusammen,
Martin, ich tue es zwar ungern, aber widersprechen muss ic hDir denn doch. Warum? Nun, Herr/Frau Sauermann hat beschrieben, das innenseitig eine Dampfbremse eingebaut wurde, aber die Nähte nicht verklebt. Die weiterhin beschreibenen Paneele sind NIE und nimmer luftdicht zu bekommen, im Gegenteil, da pfeift es ordentlich rein. Und selbst bei Erhöhung der Raumtemperatur wird zwar kein Tauwasser mehr an dem Fenster ausfallen, aber massiv in die Konstruktion eindringen. Dann hätte ic hes doch lieber am Fenster, wo es einigermaßen kontrollierbar ist.
Grüße
Stefan Ibold -
@SI: Einspruch gut und schön
aber ich behaupte, es hängt von der Nutzung ab. Solange der Raum als reiner Abstellraum genutzt wird und von der Wohnung her nicht massiv über offene Tür ein Feuchtigkeitseintrag erfolgt, wird meiner Meinung nach nichts passieren. Die Probleme dürften dann losgehen, sobald das Zimmer als Wohnraum oder schlimmstenfalls als Schlafraum genutzt werden soll. -
wieder mein ABER
Es ist doch so, dass auch jetzt schon Tauwasser am Fenster ist, oder nicht? So, und nun die Türen raus und durch luftdichte ersetzen?
Ist die Decke vom OGAbk. zum Bodenraum denn wirklich dicht? Ist die Wandkonstruktion ok?
Nein, so einfach mach ich mir das mal nicht.
Grüße
stefan -
Nachtrag von Sauermann
Der Dachboden (Spitzbogen) ist vom Wohnraum getrennt und nicht offen. Das betreten ist durch eine schließbare Dachbodentreppe (einschiebbar - klappe zu Affe tot) möglich. Die Plane (innenliegend), die als Dampfbremse dienen soll ist sogar mit dem Mauerwerk verputzt. Alles dicht sagt der Vermieter. Ich habe jedoch gehört, dass die Plane aus einem bestimmten Material bestehen muss. Das Material sieht jedoch aus wie der der - festeren blaue Mülltüten.
Der Dachboden ist zurzeit nicht beheizt. Da die Dachbodentreppe
nur 1 mal die Woche (zum etwas holen) geöffnet wird, kann auch nicht viel warme Raumluft dort hin erweichen.
Noch eine Frage zusätzlich:
Muss die Plane aus den aus einem bestimmten Material bestehen? -
Das hat mit der Plane nichts zu tun
Das Material muss nur Dampf- und Luftdicht (Dampfdicht, Luftdicht) sein, was die "blaue Mülltüte" (PE) ist, und sie muss B2 haben (was ich nicht weiß). Das Fenster ist der Knackpunkt, und da der Wärmeleitwert. Nicht die Folie. -
Sauermann Zeichnung Hilfe
Vielleicht hilft meine Zeichnung ein wenig.
Zu finden unter -
na das sieht doch schon anders aus
Dank ihrer Zeichnung stellt sich für mich das ganze nun doch anders dar, als anfangs gedacht. Sie haben ja eine Dachschräge über zwei Geschosse - so lasch, wie bei Ihnen gearbeitet wurde, tippe ich drauf, dass die feuchte Raumluft aus dem Geschoss darunter im Bereich zwischen Dachschräge aus Paneelen (im OGAbk. auch Paneelen oder nur im Spitzbogen) und Folie ein Stock höher zieht, wo es kälter ist.
Blaue Folie kann schon hinkommen, ich habe auch schon Dampfbremsfolie in den Fingern gehabt, die diesen Mülltütenfarbton hatte. Doch wenn die nicht luftdicht verklebte Stöße hat, kann die Luft in die Dämmung ziehen und dort zu Tauwasserausfall führen. Und im Spitzbogen an ihrem Dachfenster sowieso.
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