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Wärmedämmung Außenwand
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

Wärmedämmung Außenwand

Ich baue demnächst eine Doppelhaushälfte und möchte eine Giebelwand dämmen u. verputzen, der Rest ist verklinkert. Die Giebelwand wird aus 17,5 Kalksandstein gemauert. Die Hälfte die normalerweise dort angebaut wird steht in den Sternen.
Frage: Ich möchte eine gute und dennoch nicht zu dicke Dämmung erzielen. Wer kann mir sagen wie dick die Dämmung sein muss um ein Niedrigenergiehaus (NEH) zu erhalten?
Styrodur:? cm
Mineralwolle:? cm
Polystyrol:? cm
  1. Der Wärmeschutznachweis

    Ohne den bekommen Sie ja die Baugenehmigung nicht. Und Niedrigenergiehaus (NEH)-Förderung schon gar nicht.
    Anders ausgedrückt: je nach Bauweise, Volumen, Fläche, Material, Nutzung zwischen 0 und 28 cm.
    • Name:
    • Martin Beisse
  2. Nicht angegeben!

    Leider steht im Wärmeschutznachweis die besagte Wand nicht drin. Gibt es keine Richtwerte darüber?
  3. Klar, weil es als Doppelhaushälfte gerechnet wurde

    Also brauchen Sie einen neuen Wärmeschutznachweis, eben ohne die zweite Hälfte. Wie sonst wollen Sie Niedrigenergiehaus (NEH) nachweisen? Richtwerte gints nicht.
    • Name:
    • Martin Beisse
  4. da jibbet Vorschriften

    Foto von Stefan Ibold

    Moin Robert,
    da steht wenn ic hmich recht erinnere etwas in der WSchVo. Auch in der EnEVAbk. müsste das geregelt sein.
    Aus der Erinnerung müssen solche Wände so gedämmt werden, als wenn Sie alleine stehen bleiben würden (ohne Präjustitz ).
    Werde mal gelegentlich wühlen gehen.
    MfG
    Stefan Ibold
  5. genau so ist es!

    Genau so, wie es Stefan Ibold gesagt hat, ist es.
    • Name:
    • Herr Jür-1075-Leg
  6. Na und?

    Ist es auch so gerechnet?
    • Name:
    • Martin Beisse
  7. Leider nein!

    Die Wand stehen in meinem Nachweis nicht drin. Es sieht also so aus als würde bald dort gebaut an der Seite. Das stimmt aber nicht! Irgendwann mal wird vielleicht dort gebaut. Deshalb leiste ich mir den Luxus einer Klinkerwand nicht.
    Noch was: Ich will meinen Keller komplett dämmen, weil ich die Möglichkeit der Wohnraumnutzung für später haben will. Lt. der Firma ISOVER die das Styrodur herstellt/vertreibt muss ich eine Dämmung von min. 10 cm aufbringen von außen (3 Wände 35 cm, 1 Wand 25 cm Beton). Aber was ist mit der Bodenplatte (Stahlbeton weiße Wanne 30 cm stark)?
    Muss die nun auch gedämmt werden zusätzlich zum schwimmenden Estrich, um eine vernünftige Dämmung zu erhalten? (Wärmebrücken vermeiden)
    Mein Statiker meint das ist nicht nötig!
    So langsam verzweifle ich. Eine eindeutige Aussage habe ich bis jetzt noch nicht bekommen.
    Sogar die Unterstellung der Geldmacherei seitens der Isoliermaterialhersteller wurde schon genannt.
    Ist es nun technisch sinnvoll oder wird es aus Kostengründen meist nicht durchgeführt?
  8. Habe ich mir doch gedacht

    Also doch neuer Wärmeschutznachweis. Wenn die Wand nicht drinsteht, ist so gerechnet worden, als stünde da ein weiteres Haus. Alleine wird also Niedrigenergiehaus (NEH) nicht erreicht.
    Wenn der Keller genutzt wird, muss er natürlich auch gedämmt werden. Es mag ja sein, dass er zur Erreichung des Niedrigenergiehaus (NEH) nicht gedämmt werden muss (ist er in der Berechnung überhaupt drin?). Es kann sogar sein, dass die Mindestdämmwerte nach DINAbk. 4108 erreicht werden. Zum Wohnen ist es dann aber nicht geeignet.
    Ich verkaufe keine Dämmstoffe und beziehe auch keine Provision.
    • Name:
    • Martin Beisse
  9. Jetzt wird es ernst ...

    Aha ich muss also neu berechnen lassen. Wer sagt mir denn nun wie stark ich dämmen muss beim Keller? Was ist mit der Bodenplatte? Dämmen und wenn es nur 5 cm sind wegen Wärmebrückengefahr? (Estrich kommt ja noch dazu!)
    Die Option der Nutzung zum Wohnen will ich mir offen halten, sprich wer weiß was in 5 Jahren ist, aufgraben ist sicherlich zu teuer also lieber jetzt schon dämmen.
    Und wie muss ich nun die eine Giebelwand dämmen?
    Welches Material und welche Stärke?
    Nächste Woche wird ausgewinkelt und dann muss ich schon wissen wie's gemacht werden soll (Wandstärke ist wichtig weil Grenzwand!)
    Für eine konkrete Antwort wäre ich dankbar ...
  10. das ist so

    Foto von Stefan Ibold

    Moin Robert,
    das Problem für die Wand ist so, wenn Sie zuweinig dämmen, dann werden die Bereiche der Übergänge zu den Wänden, die schon ausreichend gedämmt sind, konstruktive Wärmebrücken. Diese haben die schlechte Angewohnheit zu schimmeln, weil sie den kältesten Bereich darstellen. Das gleiche gilt für die Bodenplatte im Bereich der Übergänge zu den Kellerwänden einschl. der Trennwände. Hier würde ich mind. 60 mm vorsehen, wie gesagt mindestens. Sinnvoöö ist es aber, das erforderliche Dämmvolumen auf die anderen Bauteile (Kellerwände ) abzustimmen, soll heißen, wenn die in etwa den gleichen fertigen Dämmwert haben, ist das m.M.n. bauphysikalisch am sinnvollsten.
    Bei meiner ex-Schwi. mu. war das ähnlich. Eine Wand nicht gedämmt, weil da Jahrespäter das andere Haus angebaut werden sollte. Die Folge waren nasse Wandbereiche und Asthma beider Söhne.
    Treten Sie den Leuten auf die Füße und melden die bei der VHS an, wenn die des Lesens und Rechnens nicht mächtig sind.
    MfG
    si
    • Name:
  11. Ich werde strubbelig ... Mindestdämmung!

    So langsam wird es klar ... Dämmen der Bodenplatte und der Wände anhand der Betonstärke ausrechnen lassen.
    Bei der Giebelwand habe ich mir mal die Verordnung angesehen: "Ist die Nachbarbebauung bei aneinandergereihter Bebauung nicht gesichert, müssen die Trennwände mindestens den Mindestwärmeschutz nach § 6 Abs. 1 aufweisen. "
    D.H. ich kann unter der Verordnung bleiben. Aber ich mach wohl doch mehr, weil man schließlich Energie sparen will.
    Junge junge Autokauf ist einfacher ... (und billiger..)
    Bin schließlich wie viele blutiger Laie und bei all den Vorschriften und Gesetzen wird mir schlecht ...
  12. Schwierig! Grenze beachten?

    Ich gehe mal davon aus, dass es sich um 2 verschiedene Grundstücke handelt und Sie keinen Einfluss auf das Nachbargrundstück haben.
    Wenn Sie da jetzt viel Arbeit investieren, könnten Sie im nächsten Jahr schon der Dumme sein ...
    In Hinsicht auf den tatsächlichen Bau der 2. Hälfte wäre eine
    Dämmung aus 5 cm MiWo (=>Schallschutz, Trittschalldämmung) sicherlich das Beste,
    ist aber etwas teurer als Styropor.
    Alternativ zum WDVSAbk. ist auch eine hinterlüftete Holzfassade denkbar, welche aber sicherlich die teuerste Lösung ist.
    Im Keller auf jeden Fall Styrodur oder als Perimeterdämmung
    zugelassenes Styropor (Achtung: k-Wert-Beaufschlagung).
    Gruß aus Neustadt an der Wärme
    Ihr
    Johannes D. Bakel
  13. Korrektur Absender-URL

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