17,5 cm Beton mit integriertem Polystyrol + 10 cm expandiertes Polystyrol + mineralischer Putz
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden
17,5 cm Beton mit integriertem Polystyrol + 10 cm expandiertes Polystyrol + mineralischer Putz
Ich bin mir bewussst, dass das Thema Dämmung umstritten ist, aber trotzdem folgende Frage:
Sind bei einer solchen Bauweise auch bei guter Ausführung Bauschäden und damit Wertverfall Prinzip bedingt zwangsläufig vorprogrammiert, oder könnte so etwas langfristig gutgehen?
17,5 cm ist ja wirklich nicht viel, aber der Standort ist für uns optimal gelegen. Andererseits habe ich kein Interesse an einer Fassadensanierung nach 10-15 Jahren für 150,- DM / m² + Entsorgung der alten Fassade.
Kann man nachdem der Putz aufgebracht wurde, die Qualität der Ausführung überhaupt noch beurteilen?
Danke!
-
Verstehe ich nicht
Im Beton ist gleich Polystyrol drin? Hat das eine Zulassung? Oder meinen Sie die Lego-Häuser? -
verstehe ich richtig, ...
17,5 cm Leichtbeton und außendrauf 10 cm WDVSAbk.?
sind das fertigteilwände?
jedenfalls mal ein erster Antwortversuch:
dazu finden sie eine Menge unter den stichworten "Beton" und "polystyrol" oder "Beton" und "WDVS" -
ich weiß nicht, ob sie das wollen?
Also wir hatten mal einen Fall zu begutachten, da wurden Häuser aus Leichtbeton (PS-HS-Flocken als Zuschlag) und Carbonfasern als Bewehrung verwendet. Gebaut wurde dies mit Ausnahmegenehmigung. Als dann die ersten großen Risse auftragen zog sogar die Bauaufsicht die erteilte Sondergenehmigung zurück. Was draus geworden ist weiß ich leider nicht. Deshalb prüfen Sie folgende Fragen: 1.) Gibt es Referenzobjekte gleicher Bauart? Wenn nicht, wollen Sie der Testfall sein? 2.) Gibt es eine reguläre Zulassung für diese Bauweise? Natürlich ist noch zu klären, wie die Sache bewehrt werden soll und ob es sich um Fertigteile oder Ortbeton handeln soll. (Von Ortbeton rate ich bei solchen "Experimentalmischungen" entschieden ab.) Handelt es sich um großformatige Fertigteile besteht bei solch leichten Gebilden schnell die Gefahr von Transport- und Montageschäden. Selbst tiefe Risse lassen sich zwar überputzen, aber wer weiß, ob dann noch der natürliche Korrosionsschutz für eine vorhandene Stahlbewehrung gegeben ist?! -
Ich kapier es nicht
Das sind ja zwei verschiedene Fragen. Was soll denn der Vorteil überhaupt sein? -
Genauere Infos zur erstn Frage: Wand & Deckenelemente aus EPS - Beton mit Stahlständerwerk
Als erstes: Danke für den Tipp mit der Zulassung ... Zur Zeit weird projektbezogen im Einzelfall genehmigt.
Das System ist vom Hersteller Atmosfair
Es sind Systemelemente aus EPS - Beton (Leichtbeton mit untergemischten Styropor ). Da die Tragkraft zu gering ist, wird das ganze in ein Stahlständerwerk eingegossen und als fertiges Großelement auf die Baustelle geliefert.
Einen Ausführlichen Planungsratgeber mir Materialspezifikationen gibt es unterin der Rubrik News. =>dann Presseinfos und danach direkt das erste pdf - Dokument.
In dem Haus, was uns angeboten werden Außenwände 17,5 cm mit einer Rohdichte von 650 kg / m³ verwendet. Die Innenwände haben Rohdichten von teilweise 1000 kg / m³ und von 600 kg / m³ bei einer Dicke von 15 cm.. Die Haustrennände sind am massivsten: 1400 kg / m³ bei 17,5 cm. Die Decken sind 22,5 cm dick bei 900 kg / cm³.
Außen kommt dann eine EPS Dämmung von 10 cm dazu.
Für mich stellen sich daher folgende Fragen:
Der Stahl scheint ja für die Statik unerlässlich zu sein. Kann Stahl überhaupt 50 Jahre oder mehr korrosionsfest sein?
Zumindest das Styropor müsste sich doch irgendwann auch im Beton zersetzen, da ja etwa Wasser immer eindringt.
Da die Elemente sehr groß sind, anderseits dass Material so leicht ist, dass es sogar schwimmwn würde, ist es vermutlich nicht ehr stabil gegen Absenkungen etc. Auch die Druckfestigkeit von 2,2 N / mm² bei 600 KG/m³ scheint mir nicht hoch zu sein.
Gibt es sonst noch Argumente für oder gegen sin solches System?
Danke!
Oliver -
habe ich mal gesehen ...
- atmosfair* hätten sie auch gleich sagen können
jedenfalls renommierter Hersteller ... der sein renommee *nicht*
durch betonbau erworben hat, sondern durch Stahl.
ob das reicht? ich würde nicht gerne testpilot spielen, da geht's um zu viel Geld.
nix gegen Innovationen ... ultraleichtbetonversuche hat's schon
vor 15 Jahren gegeben.
welche Marktdurchdringung haben die Systeme? sehen sie selbst.
ihre andere frage:
aus der Erinnerung würde ich sagen, der Stahl ist korrosionsgeschützt durch Verzinkung (?)- wenn das noch so ist ... da sehe ich kein Problem.
die Abstufung der wanddicken/rohdichten macht Sinn.
ebenso die Dämmung.
dennoch bin ich skeptisch.
ist das bauverfahren kostenmäßig OK? irgendeinen Grund- pro atmosfair* muss es ja geben.
oder ist der Vertreter *tüchtig*?
es gibt funktionierende, bewährte (nicht bewehrte) Baukonstruktionen- KS mit Mineral. WDVSAbk.
- 36,5 Ziegel
- Holzrahmenbau
mit denen man zu fairen preisen bauen kann, wenn die richtige
- unabhängige* Beratung dahintersteht.
- atmosfair* hätten sie auch gleich sagen können
-
Die Bedenken, dass sich der Styropor zersetzt kann ich nicht nachvollziehen.
Nach allem was mir bekannt ist, ist der Styropor nicht wesentlich wasserlöslicher als Beton. Eigentlich wird er durch Wasser nicht zerlegt. Er kann allerdings seine wärmedämmende Wirkung verlieren wenn Wasser eindiffundiert. Sollte aber in dem Anwendungsfall kein Problem sein. (Ist allerdings ein Detailpunkt der nur als Bestanteil mit den wesentlicheren Kriterien für eine Entscheidung genutzt werden sollte).
Gruß -
Brauchen Sie auch nicht <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/smile.png" title=":-)" alt=":-)" width="15" height="15">
Fragen Sie einfach Frau Dipl. Biol. Nicole Richardson, von der IHKAbk. zu Bochum öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige für Schadstoffe in Innenräumen, Witten.
Die kann es Ihnen sogar beweisen -
OT @mb ...
ihre Überschriften werden auch immer filigraner) )
der unbedarfte Leser müsste glatt nachdenken *rofl*nicht für die chr. liste aber immer noch *rofl*
-
Was, das es sich zerlegt oder das er sich nicht zerlegt mit Wasser?
Oder vielleicht was ganz anderes gemeint?
Grübel?
Gibt es irgendwo ein Statement von Frau Richardson zur Baubiologie und Styropor. Bin immer noch auf der Suche nach was fundiertem.
Gruß -
Zerlege mich, zerlege mich ...
Frei nach Douglas Adams. War nicht ganz das richtige Wort. Eher zersetzen oder Frau Richardsons Worte benutzen: "ausgasen".
Ich bin kein Biologe, daher habe ich mir nur Ursache und Wirkung gemerkt.
Ursache: Polystyrol ist diffusiontechnisch falsch eingebaut und "säft ab"
Wirkung: Kinder werden krank. Was da nun alles ausgast, kann ich mir nicht merken (Bio abgewählt).
Im Internet hat Sie das nicht veröffentlicht. Wäre ja auch blöde, schließlich hält sie darüber Vorträge -
Styrol und Pentan wird's wohl sein, verm. so gefährlich wie sich an einer Betonwand zu verätzen
Zumindest sind das die beiden Stoffe die in geringen Mengen ausgasen können. Allerdings zerfallen die sehr schnell. Bin zwar auf der Bio-Schiene, aber Styropor ist meiner Meinung nach ein recht guter Dämmstoff. Absaufen ist natürlich eine Gefahr. Passiert, wenn der Taupunkt längere Zeit im Styropor liegt. Wasser fällt dann in den geschlossenen Zellen aus und kommt da nur durch Diffusion wieder raus. Situation dürfte z.B. bei einem Kühlhaus ohne Diffusionssperre entstehen. Im Hausbau?
Allerdings wie für alle Baustoffe, mit dem Ausgasen gilt nur bei zugelassener Ware. No-Name Chemie würde ich nicht einsetzten (auch bei Styropor nicht).
Gruß -
So ist es! (fast)
Sind noch ein paar mehr Stoffe, deren Namen ich mir nicht mehr merken kann. Aber das Styrol (giftig) wird wohl eingeatmet, bevor es zerfällt.
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