Guten Tag,
ich mache mir Sorgen um meine in Eigenplanung
und -Leistung erstelltes Holzständerhaus.
Der von mir selbst erstellte Wand- und
Dachaufbau besteht von innen nach außen
aus Gipsfaserplatte, Holzschalung, 20 cm
Flachsdämmung und einer 25 mm Holzweichfaserplatte.
Als äußere Hülle hat das Haus schließlich eine
hinterlüftete Lärchenschalung auf einer
Lattenkonstruktion.
Nun wollte ich es besonders gut machen und habe auf
der Außenseite der Holzweichfaserplatte noch
eine Delta-Maxx Unterspannbahn verlegt, die
sowohl Wände als auch Dach umhüllt. Die Bezeichnung
der Folie als "Diffusionsoffen" hat mich beruhigt.
Allerdings scheint mir, dass ich gegen das Gesetz
der von Innen nach Außen abnehemenden Diffusionsdichtigkeit verstoßen habe.
Ich habe noch keine Erfahrung mit dem Wandaufbau,
das das Haus noch nicht bewohnt ist.
Muss ich mir über ein mögliches "absaufen" der
Dämmung bei einem sd-Wert von unter 0,15 m Sorgen
machen, den der Hersteller für die Delta-Max angibt?
Besten Dank
Heinz Kräfte, Ahrbrück
Delta-Maxx Unterspannbahn
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden
Delta-Maxx Unterspannbahn
-
Ich sehe das Problem ganz woanders,
nämlich in der fehlenden Installationsebene.
Wie ist denn die Luftdichtschicht ausgeführt? Soll die beschriebene "Holzschalung" diesen Zweck erfüllen? Wenn ja, alle Übergänge/Plattenstöße mit Klebeband (welches?) abgeklebt?
Zur Delta-Maxx kann ich nichts sagen, das überlass ich den Fachleuten hier im Forum.
Aber aus meinem angelesenen Forumswissen raus würde ich sagen: Die Delta-Maxx außen ist kein großes Problem, wenn sichergestellt ist, dass von innen KEINE (aber auch gar keine) feuchte Luft in die Dämmebene eindringen kann. Dann kann dort nämlich auch kein Tauwasser ausfallen.
Sie haben alles in Eigenleistung ausgeführt, wer hat denn die erforderlichen Planungen und Berechnungen (Tauwasserausfall, Wärmeschutznachweis) vorgenommen? -
Es gibt keine Berechnung
Hallo Herr Richter,
es gibt keine Berechnungen, den Wärmeschutznachweis
habe ich noch nicht, obwohl die Gebäudehülle schon
steht. Eine Installationsebene gibt es nicht. Die
Elektrokabel will ich durch die jeweiligen Fußböden ziehen
(Steckdosen im Fußboden). Der Wandaufbau ist dadurch
bedingt, dass es sich um ein Holzständerhaus mit voll
sichtbarer Balken und Ständerkonstruktion handelt.
Die Luftdichtigkeit an der Innenseite ist wohl im
jetzigen Zustand nicht gegeben. Da die massiven Holzständer
und Holzbalken (8 mal 8 Zoll bzw. 8 mal 16 Zoll) die
Gipsplatten teilweise verdecken, kann ich auch nachträgelich keine Folie von Innen nachrüsten. Deshalb meine Sorge, dass
die DeltaMAxx den Feuchtigkeitsabtransport zu stark
bremst.
Ich gebe zu, etwas naiv an das ganze herangegangen zu sein.
(bei meiner Planung kannte ich das Forum noch nicht)
Beste Grüße
Heinz Kräfte -
Meine Weisheit endet hier =>Holzwürmer/Holzhausbauer an die Front!
da kann ich nichts mehr zu sagen, da ich diese Art der Konstruktion nicht kenne.
Sicher können Ihnen H. Basqué, MoRüBe oder andere Experten noch ein paar Tipps dazu geben. -
Na dann!?
Hallo Herr Kräfte,
gegen den Einsatz der Deltamax als Winddichtung vor der Holzfaserplatte ist nichts einzuwenden; es gilt immer: außen diffusionsoffener als innen. Gedanken mache ich mir wohl über die Luftdichtheitsschicht im Inneren. Welche Art Holzschalung haben Sie verwendet; sind es einfach nur gespundete Bretter oder sind es Holzwerkstoffplatten.
Ihr zweiter Beitrag lässt mich jedoch vermuten, dass Sie gar kein Holzrahmenhaus, sondern ein Holzständerhaus gebaut haben.
Da Sie wie ich sehe ganz in meiner Nähe wohnen (Ich wohne in Grafschaft-Gelsdorf) kann ich Ihnen gerne einen Gesprächstermin anbieten. -
Delta Maxx außen ...
Delta Maxx außen wurde auch bei mir aufgebracht. Überflüssigerweise, wie das Forum lehrt (s. Link), ich habe darunter außen DWD-Platten, deshalb ist die Delt-Folie überflüssig - schaden tut sie jedoch nicht. Auch ich habe meine Probleme mit der Dichtigkeit innen, jedoch OSBAbk.-Platten, die recht sauber verarbeitet wurden, Sie schreiben von Holzschalung - kann mir nicht vorstellen dass die dicht sind ... Ich werde um Blower-Door-Test (BDT) nicht drumrumkommen - um meine Hausinvestition zu sichern - Frage dürfte möglicherweise werden, was zu machen ist, wenn die Ergebnisse negativ ausfallen. Ich habe schon mal drüber nachgedacht, die Installationsebene nachträglich einzubauen ... Gruß Ulf Eberhard
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