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Unterkonstruktion DG-Ausbau
BAU-Forum: Ausbauarbeiten

Unterkonstruktion DG-Ausbau

Guten Tag!
Bei uns geht es demnächst an das Beplanken der Kehlbalkendecke (Sparrenachsabstand 95 cm) und der Schrägen mit GKB-Platten. Die Tragprofile sollen mit Direktabhängern an den Sparren befestigt werden. Es stellt sich nun die Frage ob wir die Unterkonstruktion aus Holz oder Metall ausführen. Was sind die Unterschiede in Bezug auf Verarbeitung und Materialkosten? Desweitern habe ich öfters von einer Unterkonstruktion mit Grund- und Traglattung (Grundlattung, Traglattung) gelesen. Wann wird so eine Konstruktion notwendig bzw. wäre sie in unserem Fall angeraten?
  • Name:
  • Axel Pianka
  1. ich würde es einfacher machen

    Foto von Martin Kempf

    und statt der Direktabhänger Dachlatten mit Distanzschrauben montieren. Direktabhänger nehme ich dann, wenn die auszugleichenden Unterschiede zu groß für Distanzschrauben sind oder wenn ich die nicht verwenden kann, weil ich Betondecken habe.
    Konterlattung macht man zum Beispiel, um mehr Hohlraum zu bekommen und dann Einbaustrahler montieren zu können. Wenn sich die Decke mit einer Einfachlattung sauber ausrichten lässt, sehe ich keinen Grund für eine Konterlattung.
  2. Hmm, also Dachlatten ...

    Hallo Hr. Kempf!
    Verwenden Sie ausschließlich Dachlatten als Unterkonstruktion? Muss man auf eine bestimmte Qualität achten? Die Latten die wir auf's Dach genagelt haben, hätte ich auf jeden Fall erstmal als ungeeignet betrachtet, da sie sehr rau und teilweise krumm waren. Kann man sagen, dass es einen nennenswerten Unterschied bei den Materialkosten zwischen 60x40 Lattung und CD-Profilen gibt?
    Ab wieviel Höhenunterschied steigen Sie denn auf Direktabhänger um? Ohne schon eine Runde mit der Schlauchwaage gedreht zu haben, kann ich sagen, dass ein Kehlbalken in der Mitte ca. 2 cm durchhängt.
    MfG Axel Pianka
    • Name:
    • Axel Pianka
  3. 2 Zentimeter ist noch kein Drama

    Foto von Axel Pianka

    das geht mit Distanzschrauben völlig streßfrei. Aber eine gute Bohrmaschine sollten sie dafür haben, am besten einen kräftigen Langsamläufer. Klar können Sie auf CD-Profile umsteigen, aber das Handling ist einfach unangenehm. Schon mal probiert, durch die Löcher der Direktabhänger mit den selbstbohrenden Schrauben einhändig in die CD-Profile zu bohren, während man mit der anderen Hand das Profil festhält und das ganze dann nicht zu verwackeln, weil es ja ausgerichtet bleiben muss? Spätestens wenn ihnen die fünfte Schraube vom Schrauber springt, fangen Sie das fluchen an. Dann verstehen sie, warum für solche Sachen Dachlatten geeigneter sind. CD-Profile sind wunderbar, wenn ich mindestens 15 cm tief abhänge und dafür Schnellspannhänger nehme. Aber für dieses Gefummel würd ich keine Metallkonstruktion nehmen.
  4. Die Sache mit dem Schrauben ...

    ist natürlich ein Argument. Ich habe halt Bedenken, dass ich mir mit den normalen nicht DINAbk.-gerechten Dachlatten eine wellige Decke einhandele, weil sie verdreht oder buckelig sind. Wie sind denn Ihre Erfahrungen in der Hinsicht? Distanzschrauben wären natürlich super einfach zu verarbeiten, aber irgendwie stört mich der Umstand, dass die dann meine Dampfsperre durchlöchern ohne Anpressung der Latte. Ist dieses Manko den Mehraufwand Direktabhänger Wert? Fragen über Fragen ... vielen Dank für Ihre Geduld!
    • Name:
    • Axel Pianka
  5. das wäre ein Grund für eine Konterlattung

    Foto von Axel Pianka

    Wenn Sie eine Dampfsperre haben, dann sollten sie die mit in Längsrichtung auf die Balken aufgeschraubten Dachlatten sichern und dann die Konterlattung mit den Distanzschrauben in die erste Lattenlage schrauben. Das ist wesentlich besser, als die Dampfsperre durch die Direktabhänger oben zu halten.
  6. Lattenqualität

    Ich muss schon sagen, dass mir die Version Lattung mit Distanzschrauben immer besser gefällt. Aber kann ich dazu die normalen Dachlatten nehmen oder sollte es schon S10 sein. Wie sieht's denn mit den Distanzschrauben an den Schrägen aus? Wird das wackelig wenn man zu weit rausdreht?
    • Name:
    • Axel Pianka
  7. das geht auch an der Schräge

    Foto von Axel Pianka

    Sie haben ja immer ein paar Punkte, an denen Sie die Lattung direkt stramm auf den Balken schrauben  -  eben die höchsten Punkte, nach denen Sie dann eine Ebene ausrichten. Also kann sich die Unterkonstruktion als ganzes nicht mehr verschieben, wenn die Last dran kommt. Natürlich können sie an einzelnen Latten wackeln, solange noch nicht beplankt ist. Aber haben Sie schon mal eine Metallständerwand gebaut und da dran gewackelt, solange nicht beplankt und gespachtelt ist? Die Steifigkeit wird durch die Beplankung erreicht.
    Sie dürften die Schrauben natürlich nicht so weit zurückschrauben, dass sie nur noch 2 cm in den Sparren stecken. Dafür gibt es verschiedene Schraublängen  -  wenn es zu viel für die 90er wird, dann geh ich eben auf 110 oder 140 er.
  8. Irrtum!

    Dachlatten sind nicht etwa "abfallholz", sondern müssen! s10 oder (bei kleinen
    querschnitten, 24/48) s13 entsprechen.
    bei dem hier vorh. Sparrenabstand wird der erf. Querschnitt aber größer sein.
  9. Nebenfrage

    Befestigung von Konterlattung unter Betondecken: Man gab mir den Hinweis, dass ab und zu der Rohbauer vor Ortbetonverguss der Filigranelemente die Latten "anschießt"; kein Bohren, kein Dübeln.
    Frage: Wie nennt man das Gerät genau? Muss in diesem frühen Stadium zwischen Lattung und Filigranelement noch eine Sperrlage, z.B. "Dachpappe"?
  10. Ich weiß, Herr Sollacher ...

    das Problem ist nur, dass klassifizierte Dachlatten scheinbar immer seltener verkauft werden. Diese teilweise doch recht krummen Dinger die angeboten werden, heißen dann halt nur noch Latte. Fragt man eine Sortierklasse an, heißt es meistens: führen wir nicht  -  zu teuer.
    Wie Sie richtig erkannt haben, wären 24/48 Dachlatten unterdimensioniert. Laut Vorgaben von Knauf müssen 60/40er verwendet werden. Mich würde wirklich mal interessieren, was der Meter in S10 kostet.
    • Name:
    • Axel Pianka
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