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Sanierung Bauernhaus: Neuaufbau Dach mit Kniestock  -  machbar
BAU-Forum: Architekt / Architektur

Sanierung Bauernhaus: Neuaufbau Dach mit Kniestock  -  machbar

Hallo.
Wir denken zurzeit über eine Erweiterung unseres Hauses (ca. 100 Jahre alt) durch Ausbau und Erweiterung unseres Daches nach.
Bevor wir allerdings in die wirkliche Planungsphase gehen, möchte ich hier gerne eine Frage zu den statischen Machbarkeiten stellen:
das vorhandene Kehlbalkendach (45 °) hat einen Kniestock von ca. 120 cm.
Das OGAbk. und Dach möchten wir ca. 4 m stirnseitig verlängern lassen. bevorzugt in Holzständerbauweise.
Weiterhin würden wir gerne eine Giebelwand sowie eine Trennwand im Bereich der Dachschräge teilweise herausnehmen lassen.
d.h. letztendlich würden noch die beiden Kniestöcke (Backsteine, ca. 26 cm dick) stehenbleiben und Dach und Anbau in Holzständerbauweise ausgeführt sein.
Ist sowas überhaupt statisch machbar?
Axel.
  • Name:
  • A. Franke
  1. Hallo A. Franke,

    Hallo A. Franke,
    machbar ist sowas sicherlich immer.
    kommt halt immer nur auf die Anzahl der "klimmzüge" an die der Statiker machen muss, um die Aussteifung etc. zu gewährleisten und doch noch dabei halbwegs wirtschaftlich zu bleiben.
    außerdem denke ich mir gerade dass sie wahrscheinlich ein pfettendach mit Kehlbalkenlage haben dürften, da sie einen Drempel erwähnen. gibt da kleine aber feine Unterschiede bezüglich des Tragwerks, d.h. der Lastabtragung. und denken sie an den Denkmalschutz. bei einem alter von 100 Jahren weiß man da nie was an auflagen so kommt.
    und nen kleinen Tipp am Rande.
    sehen sie zu, dass ihr Planer (Architekt, ...) später eventuelle neue Wände übereinander stellt.
    sitze hier gerade zufällig an der Statik für sowas ähnliches (der Entwurfsverfasser hat gewütet wie sonst was) und habe schon meine dritte samstagabendkrise weg. ;-)  -  ich weiß nicht wohin noch mit den unterzügen.
    in diesem Sinne noch ein schönes WEAbk.
    MfG Nau
  2. nicht so pessimistisch ...

    zumindest die (alten) Bauernhäuser, die ich kenne, haben ganz solide
    deckenkonstruktionen, das ist oft mehr als die "halbe miete".
    die statische funktion der alten Giebelwand muss die neue gw übernehmen, das
    ist also auch kein unlösbares Problem.
    narürlich gehört einiges an konstruktiver detailarbeit dazu, aber machbar
    ist das ohne Zweifel. viel Erfolg! :-)
  3. Danke für die Aufmunterung -

    diese Woche wird es erstmal ein Vorgespräch mit dem Bauamt geben, dann folgen die weiteren Architektengespräche.
    Die Deckenkonstruktion ist (m.E. ) sehr gut. Es sind Balken 10 x 20, Spannweite 5 m, bei ca. einem Drittel mit einem neuen Unterzug 16 x 20 (Dort stand mal eine 12,5er Wand ...
    Architekt meinte aus, dass das irgendwie machbar sei, aber die Statiker die sich mit Holztragwerken echt gut auskennen wäre seines Wissens schon in Rente  -  aber er hört sich um ...
    Werde Neuigkeiten hier berichten.
    Gruß,
    Axel Franke
  4. das klingt

    doch schon mal ganz gut.
  5. nö!

    für mich klingt das gar nicht gut!
    der Architekt, der so'n Dünnfug verstreicht, soll mal herkommen ... ;-)
    von wegen Rente als qulitätskriterium für Holzwürmer ... für den Unsinn von
    einem dieser "ql²/8-Helden" hatte ich im Frühjahr das (statische)
    Sanierungkonzept gemacht :-(
    und ob das mit dem Unterzug so passt, oder ob nicht eine elegantere
    Methode möglich ist, überlassen wir dann der vor-Ort-Beurteilung der bfa  -  oder so :-)
  6. also

    mit 10/20 Querschnitten kann man schon mal ganz gut arbeiten. wie das mit dem Unterzug ist, müssen die vor Ort kucken.
    kann man (wenn er nicht allzu wurmstichig oder faul ist) auch vernünftig lösen. kann man ja austauschen, oder verstärken oder wegen mir auch Spannweite verkürzen.
    das geht schon immer irgendwie; das geht auch (wenn der Statiker frühzeitig eingeschaltet wird) unter wirtschaftlichen Aspekten.
    man muss es nur liebevoll machen. nichts schnell, und nichts billighonorar  -  das muss man dazu sagen.
    Bei mir kam letztes Jahr bevor ich auch nur eine Position gerechnet hatte so ein ganz schlauer Architekt an und hatte schon seine 50stel gemacht (war genau so eine Kiste im Bestand); der hat sich dann echt gefreut (Handzeichner eben).
    Aber Statiker die sich mit Holztragwerken auskennen sollte es heute eigentlich mehr geben als früher. Schließlich ist ja bauen mit Holz in den letzten Jahren stark im kommen gewesen. Ebenso sind ja viele alte Häuschen umgebaut worden bzw. saniert worden.
    Da sollte sich also einer finden lassen.
    in diesem sinne frohes suchen eben
  7. Hallo Nix für ungut wg. "in Rente" ...

    ich wollte hier niemenaden Angreifen oder eine Berufszunft verunglimpfen.
    Es war halt die Aussage meines Architekten, dass die meisten der guten Statiker, mit denen er früher viel zusammenarbeitetet inzwischen im Ruhestand seien. Nur hat er halt momentan keinen "bei der Hand".
    Heute Morgen war bereits ein Ortstermin  -  die Problematik scheint weniger der zusätzliche Lasteintrag in die vorhanden Substanz zu sein, als die Aussteifung des neuen Holztragwerkes.
    Wir hätten sehr gerne die Giebelwand verglast /Westseite) wollten keine weitere Trennwand im Raum haben.
    Auf der Ostseite schließt sich ein niedrigeres Dach an (ohne Kniestock). In grauer Vorzeit wurde auf die Abschlusspfetten dieses niedrigeren Daches einfach draufgemauert um das westlich gelegene Gebäudeteil etwas zu erhöhen. Hier ist ziemlich Essig mit einem stabilen Verbund und es gibt auch schon ganz stattliche Risse in diesem Bereich. Das war alles schön mit Schilfmatten überdeckt und verputzt ...
    Frage: Ich würde gerne ein paar Bilder einstellen, habe aber keine eigene Homepage. Wie kann ich die ins Netz bringen?
    Gruß,
    Axel.
    • Name:
    • A. Franke
  8. kucken sie mal

    bei "tripod" oder bei "lycos" oder bei "freepage"
    da bekommen sie eine gratishomepage.
    ansonsten wie das weiter geht erklären die da ganz nett.
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