Neubau ohne Gasanschluss
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen

Neubau ohne Gasanschluss

Wir gedenken in absehbarer Zeit noch einmal neu zu bauen. Einen Winkelbungalow nur für 2-3 Personen. Ist es möglich auf einen Gasanschluss zu verzichten? Wir denken an einen Strahlungsofen, der mit der Fußbodenheizung und Solarkollektoren gekoppelt ist! Wer Erfahrung? Vielen Dank schon mal im Vorraus.
  • Name:
  • S. Hippler
  1. Schaue Dir das WDR-Video vom 27.12.2007 an

    Schaue hier:

    Aber man bekommt in dem Video keine Antwort, was
    das Haus kostet.
    Hilfreich ist auch das Video von

    • Name:
    • Herr R. Hoffmann
  2. warum nicht ohne Gas?

    Der Wasser- und Abwasseranschluß ist normalerweise verpflichtend, auch ohne Strom kommt wohl niemand aus.
    Aber warum sollten sie sich zur Gasabnahme verpflichten?
    Sie können doch mit Öl, Holzpellets oder eben Stückholz heizen, wenn Ihnen das besser passt.
    Wenn irgendein diesbezüglicher Zwang bestünde, müsste Ihnen dies vor dem Erwerb des Baulands mitgeteilt werden.
    PS: Lassen Sie sich von Beitrag 1 zu ihrer Frage nicht verunsichern, Herr Hoffmann antwortet in der gleichen stereotypen Art und Weise auf jede (wirklich jede) Frage, in der ein Begriff mit "solar ... " vorkommt.
  3. Polemik schadet Ihrer Glaubwürdigkeit, Herr Kinzhofer

    Sie sollten konstruktiv hier Antworten.
    Mein Beitrag war konstruktiv und beantwortet die Frage des Fragestellers ganz ordentlich. Er kann nun weiterrecherchieren und sich selbst ein Bild davon machen, ob das in dem WDR-Video gezeigte Hauskonzept zu ihm passt. In dem Hauskonzept wird genau DAS vorgestellt wonach S. Hippler gefragt hatte.
    Ich habe dem Fragesteller die Solartechnik nicht ausgeredet, also lassen Sie die Polemik. Die Antwort zu 1 finden Sie an keiner Stelle hier im Forum von mir ein 2. Mal.
    Außerdem wird es Ihnen nicht gelingen, mit Polemik meine Glaubwürdigkeit zu untergraben ...
    • Name:
    • Herr R. Hoffmann
  4. Ihre Glaubwürdigkeit ...

    Ihre Glaubwürdigkeit und Objektivität beim Thema "Solarenergie" ist natürlich über jeden Zweifel erhaben. ;-)
    Nur heiße ich Kinzkofer und bleibe dabei, dass Ihr ewiges Don Quichote  -  gleiches Herumgehacke auf der Solartechnik nervt und den Fragestellern in den wenigsten Fällen wirklich weiterhilft.
    Natürlich kann ein kleiner Bungalow für 2-3 Personen (Neubau, daher gut gedämmt) wie vom Fragesteller beschrieben nur mit einem kleinen Ofen beheizt werden, ohne Gas-Zuheizung.
    Nur, wie bereiten Sie in der warmen Jahreszeit Warmwasser auf? Da möchten Sie kaum den Ofen im Wohnzimmer anfeuern wollen ...!
    Aber nur für diesen Fall einen Gasanschluss mit Anschlusskosten und monatlicher Grundgebühr? Dann doch lieber ein Solarkollektor auf dem Dach und für den Notfall (trübe Tage) eine elektrische Zuheizung im WW-Speicher.
  5. auf den Gasanschluss können Sie locker verzichten

    die Gemeinden verkaufen den Hausanschluß nur gerne, in der Hoffnung ihre Kosten zu decken.
    Aber haben Sie sich mal überlegt, dass Sie mit einem Strahlungsofen nicht unbedingt die Frostfreiheit in einem langen kalten Winter sicherstellen können?
    Wer heizt, sollten Sie mal nicht da sein?
    Und können Sie noch heizen wenn Sie mal ein Pflegefall sind?
    Stromabhängig werden Sie wohl mit dem heutigen Bequemlichkeitsdenken immer sein, auch Umwälzpumpen brauchen Strom. Von daher ist eine eventuelle Notheizung auf Strombasis überlegenswert.
  6. Da war doch noch was ...

    Hallo Herr Kinzkofer
    wollten Sie nicht noch ein paar Ertragsdaten Ihrer flach an die Wand geschraubten Kollektoren beisteuern?

    Gruß
    bf

  7. Ergebnisse

    Hallo Herr Furch,
    ich habe Ergebnisse nachgereicht. Siehe dort.
    Wollte erst noch ein paar mehr "Winterergebnisse" aufnehmen (Januar/Februar), aber vielleicht genügt das jetzt ja schon.
  8. Mal sachlich ein paar Fakten

    vom Fachmann. Ich halte gerne Kontakte zu Neubaukunden, auch schon deshalb, um zu erfahren, wie die eingebaute Anlage im Betrieb funktioniert. Als Beispiel (eines von vielen): KfW-40-Haus in Holzbauweise, Pultdach, Fensterausrichtung nach Süden, davor (gut zur sommerlichen Verschattung je Etage ein Röhrenkollektor mit in Summe 7,8 m² Bruttofläche, Wohnfläche 140 m², 4-Personen-Haushalt.
    Im Gebäude ein Frischwasser-Pufferspeicher 500 ltr. + Pelletsofen (modulierend 2-12 kW, 85/15 % Wasser/Luft) im offenen Erdgeschoss + die beschriebene Solaranlage + Wohnungslüftungsanlage mit WRG. Alle Flächen mit Fußbodenheizung, mittlere Vorlauftemperatur in der Heizsaison: 27 °C (fast überall Rohrabstand 10 cm, max. 15 cm). Inbetriebnahme 11/2004.
    Verbrauch seit 2005: ab März ist der Pelletsofen aus bis Mitte November, auch in 2007 trotz des doch so verregneten Sommers (der jedoch so heiß war wie nie zuvor und enorme Solarstrahlung zu uns schickte, die auch difus auf einem Röhrenkollektor landet und hervorragend verwertet wurde). Jährlicher Solarertrag im Mittel ca. 5.600 kWh, Zuheizung Pellets ca. 650 kg (= nicht einmal eine Palette Säcke) = 3.250 kWh = ca. 150 € Heizkosten im Jahr (!). Endenergieeinsatz = gut 23 kWh/m²a + der Strom für zwei elektronisch geregelte Pumpen (Leistungsaufnahme zwischen 20 und 40 Watt). Den "Rest" gibt's von der Sonne geschenkt. Investitionskosten für die gesamte Heizungsanlage 28.500 € (in 2004). Ohne Wohnungslüftungsanlage (in der Bilanz gar nicht berücksichtigt) und ohne Schornstein.
    Noch Fragen? Neubauen lohnt sich. Aber nur konsequent!
    Mit sonnigem Gruß ... Lb
  9. Danke

    Vielen Dank für die Informationen. Wir müssen uns noch einiges erarbeiten. Fakt ist: Wir wollen keinen Gasanschluss mehr haben. Hat denn jemand einen wasserführenden Strahlungsofen, der mit der Fußbodenheizung gekoppelt ist? Es macht uns nichts aus den Ofen 1 mal täglich zu beschicken. Nur im Sommer müssten die Solarkollektoren für genügend Warmwasser sorgen. Für trübe Tage eine elektrische Zuheizung ist sicher auch zu überlegen.
    Gruß und danke für die Infos S. Hippler

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