Lohnt bei uns eine Solaranlage
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen

Lohnt bei uns eine Solaranlage

Hallo,
wir haben 1997 gebaut und wir haben eine Öl-Zentralheizung von Viessmann ( vitola bifferal ) mit normalen Heizkörpern und einem externen 300 Liter Wasserspeicher mir weiteren Anschlußmöglicchkeiten.
Jetzt mache ich mir Gedanken über die Heiztechnische Zukunft bei uns.
Folgende Fragen gehen mir dabei durch den Kopf:
Wir spielen mit dem Gedanken eine Solaranlage auf das Dach zu machen. Ist es sinnvoll diese dann auch zur Heizunterstützung zu nehmen? Wir denken aber auch darüber nach wann die Heizung auf Grund der hohen Ölpreise durch eine andere Lösung wie z.B. einer Wärmepumpe sinnvoll und wirtschaftlich ersetzt werden sollte. Ist dann eine Solaranlage noch sinnvoll?
Ist mit dem heutigen Stand die Technik schon so weit, dass man einen entsprechenden Wirkungsgrad zum Betrieb mit normalen Heizkörpern erreicht?
Welche Anlagen kann man da empfehlen? Habt ihr entsprechende links zu Seiten wo solche Anlagen inkl. techn. Beschreibung zwecks Wirkungsgrad und vorlauftemperaturen beschrieben sind?
Wir haben ein Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung. In den Wohnräumen haben wir in der Regel 20-21 Grad in den anderen entsprechend ein bisschen weniger.
Die ELW hatr 45 m², wir wohnen auf ca. 135 m² Wohnfläche.
Pro Jahr benötigen wir ca. 2500 l. Öl
Hier würde ich gerne Eure Meinung hören, wa würdet ihr machen?
Solltet ihr noch Daten brauchen gebt Bescheid
Danke
Gruß
Peter Brosi
  • Name:
  • Peter Brosi
  1. da ist wohl etwas schiefgelaufen ...

    bei der Planung vor Baubeginn ... 2500 l Öl p.a. bei der m² Zahl und max 21 °C und einem noch relativ neuen Haus. Sorry, das war so mein erster Gedanke ...
    Das wird nicht so einfach! Wenn ich es richtig verstanden habe gibt es in dem Haus keine Fußbodenheizung?
    Das sind schon mal schlechte Voraussetzungen für alle Energieträger die effektiv niedere Vorlauftemperaturen abliefern.
    Eine Luftwärmepumpe direkt an das Heizungssystem anzubinden, was eine relativ einfache Möglichkeit gewesen wär, entfällt dadurch.
    Machbar wäre aber z.B. eine Inverter Wärmepumpe. Im Prinzip eine Luftwärmepumpe, aber mit einem oder mehr Innengeräten, die die Wärme abgeben (sieht aus wie eine übliche Splitklimaanlage). Die Anlage muss dann so von den Handwerkern abgestimmt werden, dass die Ölheizung ab einer bestimmten Außentemperatur die Heizung übernimmt. Warmwasser grundsätzlich über Öl.
    Solare Unterstützung für Warmwasserbereitung ist vielleicht sinnvoll, wenn Sie die Anlage selbst montieren können und auf einen neuen Pufferspeicher verzichtet wird. Ohne Fußbodenheizung (FBHAbk.) auf jeden Fall nicht.
  2. Sollte heißen

    Heizung ohne Fußbodenheizung (FBHAbk.) auf jeden Fall nicht ...
  3. Dann bleibt ja wohl

    nur die "übliche" kleine Solaranlage zur Warmwasserbereitung übrig.
    Dann haben Sie in den Sommermonaten Warmes Wasser zum "Duschen". Und die Heizung bleibt damit im Sommer aus.
    Problem bei Solarer Heizungsunterstützung ist, dass die Anlage für den "Winter" möglichst groß sein sollte, doch im Sommer die Anlage meist hoffnungslos überdimensioniert ist und Sie die Wärme einfach nicht wegekommen (falls Sie kein Schwimmbad damit beheizen).
    Unabhängig mal mit oder Ohne Fußbodenheizung. Und ebenso ohne das Thema "Amortisation".
    Vielleicht als Alternative sowas hier versuchen
  4. Frage wegen Ölverbrauch

    Ist 2500 l. Öl für 180 m² Wohnfläche und Heizung Baujahr 1997
    ein sehr schlechter Wert?
  5. Sagen wir es mal so ...

    tauschen möchte ich nicht!
    Sofern das Haus in einer besonders kalten Ecke Deutschlands steht, muss man den Verbrauch vielleicht noch etwas realtivieren, aber ... das ging auch 1997 schon besser.
    Gruß
  6. Schaue auf http://www.solarkritik.de

    ... damit du nicht nachher enttäuscht wirst ...
    Auf Solarkritik.de wird genau vorgerechnet, wie (wenig) effizient eine thermische Solaranlage in Deutschland ist ...
    • Name:
    • Herr R. Hoffmann

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