Je länger ich mich mit unserem Problem beschäftige, desto verwirrender wird das Ganze.
Also: Unsere bestehende Zentralheizungsanlage besteht aus einem Ölkessel (Bj2001,24 kW) und einer Solaranlage (BJ2001,8, 6 m², 300 l Speicher).
Die Anlage soll durch einen wasserführenden Pelletofen erweitert werden.
Uns liegt ein Angebot eines Heizungsgeschäftes vor, mit dem ich jedoch nicht ganz zufrieden bin.
Zum einen wird ein wasserführender Pelletofen (Wamsler Inga, 10 kW) angeboten mit einer Verteilung von 20 %: 80 %. Die andere Möglichkeit ist ein Pallazzetti-Ofen mit 13 kW und 5 kW Luftleistung. Der Ofen soll den Aufstellungsraum (180 m³) auf ca. 18 Grad warm bringen. In dem Angebot unterscheiden sich die Leistungen der Öfen doch enorm. Was ist nun besser 2 kW oder 5 kW?
Der Heizungsbauer hat zudem keine Rücklaufanhebung vorgesehen, in den meisten Prospekten der Hersteller ist eine Rücklaufanhebung vorgesehen.
Dürfte eine Rücklaufanhebung auch noch ca. 10 m vom Ofen entfernt montiert werden?
Zum anderen ist eine ständige Abnahme der Wasserleistung nicht immer gewährleistet, da die anderen Räume nicht ständig beheizt werden. Ständig sind eigentlich nur 2 Heizkörper aufgedreht.
Wie ich im Forum gelesen habe ist für einen Holzofen ein Dauerbetrieb anzustreben, was durch die fehlende Warmwasserabnahme evtl. nicht gewährleistet sein könnte, der Aufstellraum aber trotzdem warm sein soll.
Wäre ein kleiner Pufferspeicher die Lösung dieses Problems? Hätte da so an ca. 500 l gedacht. An diesen Pufferspeicher könnte man ja dann auch die Solaranlage anschließen.
Mit der bestehenden Ölheizung haben wir letzten Winter tägliche Laufzeiten zwischen 2 und 4 Stunden erreicht. Wenn ich das im Forum so lesen, würde ich unsere Heizung auch als Kuhschwanzheizung bezeichnen. Durch einen Pufferspeicher würden ja auch die Brennerlaufzeiten angehoben werden.
Der Pelletofen sollte die Grundversorgung bereitstellen. Ist dies nur durch den Anschlußpunkt am Pufferspeicher möglich zu realisieren? Oder braucht man dazu eine extra Steuerung?
Hat jemand für dieses Problem noch eine andere Lösungsmöglichkeit?
Will nur nicht die Katze im Sack kaufen und meinem Heizungsbauer ein paar Denkanstöße geben.
Pufferspeicher für Primärofen?
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen
Pufferspeicher für Primärofen?
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Wenn nur ein Raum beheizt werden soll, ...
dann reicht ein Ofen ohne Wasserseite vollkommen aus.
Ein Pelletofen muss nicht im Dauerbetrieb heizen, aber ein paar Stunden am Stück sollen es schon sein.
Für einen Ofen mit Wasserseite ist ein Pufferspeicher notwendig. 500 Liter sind ein realistischer Wert.
Den Sinn einer Rücklaufanhebung habe ich bislang auch nicht verstanden, wenn die Pumpe vom Ofen zum Verbraucher bzw. Speicher richtig (also erst ab einer Mindesttemperatur von 50-60 Grad) angesteuert wird. 10 m Entfernung vom Ofen sind kein Problem.
Aus Garantiegründen sollte man sich an die jeweiligen Vorgaben des Herstellers halten.
Mit freundlichem Gruß
Ralf Kremer -
Ein paar Anmerkungen
1.180 m³ Raumvolumen wärmen Sie mit 2 kW Leistung bei Winterkälte nicht auf 18 °C.
2. Italiener gut und schön, Palazzetti gehört zu den bekannteren, doch wer liefert Ersatzteile, wer wartet?
3. Eine Rücklaufanhebung ist zwingend vorgeschrieben, sonst keine Garantie und auch keine Gewährleistung des Herstellers. Am Bestem gleich als fertige Pumpengruppe, z.B. von Oventrop, siehe Link. Diese Station kann auch ruhig 10 m entfernt sein. Der Fühler sitzt ja im Ofen und die (22 er-Kupfer-) Rohre sind ja 100 % nach EnEVAbk. isoliert.
4. Ein Pufferspeicher ist für Pelletsöfen grundsätzlich einmal NICHT erforderlich. Pelletskessel schalten sich automatisch ein und aus, dagegen ein mit Scheitholz voll beladener Kessel nicht. Ein Puffer kann dann sinnvoll sein, wenn äußerst wenig Wasser umgewälzt wird. Doch auch schon Ihr Ölkessel, in dessen Rücklauf der Pelletsofen eingebunden wird (damit der Ölkessel schön warm bleibt und der Brenner nicht startet), hat schon einen Wasserinhalt von 60-100 Liter. Und damit haben Sie schon etwas "Puffer".
5. Die Pelletsöfen haben eine eigene digitale Steuerung eingebaut. Sonst könnte der Automatikbetrieb von Pellets (mit allen Sicherheitseinrichtungen) nicht funktionieren. Aber auch bei der Steuerung gibt es "solche und solche". Die externe Regelung des Pelletsofens erfolgt entweder über eine konstante Kesseltemperatur, nachdem Sie den Ofen mit Hand eingeschaltet haben, oder über eine Fernbedienung mit Raumthermostat, oder in Abwesenheit ferngesteuert über Modem und Telefon.
Mit sonnigem Gruß ... Lb
Interne Fundstellen
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- BAU-Forum - Nutzung alternativer Energieformen - 10971: Pufferspeicher für Primärofen?
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- … sich die Arbeit dann ja teilen. Welche Größe könnte ein passender Pufferspeicher haben? Wäre ein solcher Pelletofen förderfähig nach Bafa? …
- … 2. Eine Pufferspeicher benötigen Sie bei den kleinen Leistungen nicht. Normalerweise wird der Ofen …
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- … Jahr den servicetechniker holen zu müssen; 6.) wie lange wird der primärofen seinen Dienst tun (15a? oder 20a?). dem möchte ich jetzt …
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