Tecalor THD300, funzt das?
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen
Tecalor THD300, funzt das?
Kennt jemand das System Tecalor 300 THD? In einem Gerät befinden sich: WRG über Abluft-WP, Brauchwasserspeicher 300 l, Rohrleitung für Heizkreislauf (sowas wie'n Durchlauferhitzer) und ein E-Heizstab (siehe Link).
Die Luft-WP soll aus der Abluft soviel Wärme gewinnen, dass das Brauchwasser und das Heizwasser auf bis zu 60 Grad erhitzt werden können.
Schafft das Gerät im Winter die Heizung oder heizt man da nur noch mit Strom? Es soll übrigens kein Passivhaus werden, eher ein kfW60.
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Ohne Gewähr
wohl eher nicht. Kein Passivhaus kein Luft WP zum heizen und WW.
Also zusätzliche Wärmequelle nötig. -
Und genug Leute
haben dann eine Heulboje im Haus, die bei 3 Personen und 130 m³ 250 m³/h durchpumpt. Schön trocken im Winter.
Und wieder wird eine Leistungszahl von 20 gegen eine von 3 ausgetauscht (durch den Verzicht eines halbwegs anständigen Luft-Luft-Wärmetauschers). -
@daniel
das wäre ja 0.75-facher Anlagenluftwechsel.
Das treibt die Hilfsenergien derart in die Höhe, dass ein rechnerischer Nachweis mit diesem Luftwechsel zu einer primärenergetischen Katastrophe werden würde. (kfw 160?)
Aber nach EnEVAbk. muss man ja lediglich mit 0.4 rechnen.
Trotzdem klappt damit kein kfw-60-Haus:
Der Heizstabanteil für die Heizwärme ist nicht pauschal mit 5 % anzunehmen (wie bei allen anderen WP-Arten), sondern in Abhängigkeit von QH! Also durchaus 15-30 %!
(Nicht jedes EnEV-Programm ermittelt diesen Anteil) -
So wird es aber oft gemacht
übrigens - um mal die mögliche Heizleistung auszurechnen:Raumtemperatur entspricht Ablufttemperatur (z.B. 20 °C), Zulufttemperatur der Fortlufttemperatur (die Luft, die aus der Wärmepumpe abgekühlt herausgeblasen wird), die Heizleistung setze ich mal grob mit 5 kW, dann kommt ein Luftvolumenstrom von über 600 m³/h bei -7 °C Fortlufttemperatur raus. Vermutlich wird die WP aber im Schnitt eine höhere Temperatur haben. Das schafft die Anlage nicht mal. Ergo muss der Heizstab ran.
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Aha, und mit Erweiterung?
Also ist das Gerät eigentlich nirgends zu gebrauchen, oder maximal im 100 m²-Passivhaus?
Der Anbieter hatte da noch eine Erweiterung dazu: Im Dach eine "Sonnenfalle" einbauen, so 2 m² groß und hintendran ein flacher Luftraum (gibt's wohl schon ein Patent dafür). Dann einen Abluftschacht dran anschließen und die von der Sonne aufgeheizte Luft absaugen. Sozusagen eine Luft-Solar-Anlage. Das müsste doch dann den gleichen Effekt erzielen, wie eine normale Solaranlage, vorrausgesetzt die Luftwechselrate ist hoch genug.
Aber reicht das für's ganze Jahr? Bei Solaranlagen ist doch das Problem, dass die Sonne scheint, wenn man eh keine Heizung braucht.
Da Heizwasser und Brauchwasser in dem Gerät schon vereint sind, kann man da wohl auch keinen Erdwärmetauscher mehr anschließen.
Also lieber ein anderes Gerät? -
Aha, und mit Erweiterung?
Also ist das Gerät eigentlich nirgends zu gebrauchen, oder maximal im 100 m²-Passivhaus?
Der Anbieter hatte da noch eine Erweiterung dazu: Im Dach eine "Sonnenfalle" einbauen, so 2 m² groß und hintendran ein flacher Luftraum (gibt's wohl schon ein Patent dafür). Dann einen Abluftschacht dran anschließen und die von der Sonne aufgeheizte Luft absaugen. Sozusagen eine Luft-Solar-Anlage. Das müsste doch dann den gleichen Effekt erzielen, wie eine normale Solaranlage, vorrausgesetzt die Luftwechselrate ist hoch genug.
Aber reicht das für's ganze Jahr? Bei Solaranlagen ist doch das Problem, dass die Sonne scheint, wenn man eh keine Heizung braucht.
Da Heizwasser und Brauchwasser in dem Gerät schon vereint sind, kann man da wohl auch keinen Erdwärmetauscher mehr anschließen.
Also lieber ein anderes Gerät? -
Solar-Luft-Kollektoren
gibt es z.B. von Grammer (Natürlich kann man auch ein größeres Haus damit beheizen, man muss sich nur im Klaren sein, dass der Heizstab oft einspringt.
Der Verzicht auf den Luft-Luft-Wärmetauscher kostet nur bares Geld.
Es gibt sicherlich bessere Anlagen. -
die THD 300 ist die 300 von Stiebl Eltron
Bei Häusern mit Kessel-Heizleistung bis 2 kW empfehlenswert ...
Kopplung mit Warmwasser-Solrkollektoren ist im Pufferspeicher
als Wärmetauscher vorgesehen und sinnvoller weil energiesparender
direkt W-Wasser erzeugt wird ohne nochmals Strom für die Wärmepumpe zu verschwenden. -
Hatte ich mir
fast gedacht, das es die Stiebel sein könnte.
So eine Anlage ist absolut nur für Passivhäuser geeignet, und da kann man auch noch auf andere Produkte ausweichen ... -
Habe mich mal bei Ochsner umgesehen,
das 3 in 1 Kombigerät für Erdwärmeanschluss scheint da besser geeignet zu sein.
Hat jemand 'ne Ahnung, was die Ochsner-WP so kostet bzw. hat sich das schon mal jemand einbauen lassen? Was meinen denn die mit "Kollektorkreis in den Fundamentaushub verlegen"? Einfach einen Erdkollektor einmal ums Haus wickeln? -
genau die Ochsner mini mit 75 m Außenkreis
als Direktverdapfer einmal ums Haus vor und Zurück 1 m Abstand
zum Keller oder Bodenplatte und fertig ist der Absorber für 2,4 kW WP -Heizung.
So haben wir unser 2. Karo-Haus Heizungsmäßig ausgerüstet.
Zur Sicherheit im Wärmeabgabesystem Fußbodenheizung noch einen druckfesten mit 2 kW Boiler (kostengünstige Variante) als Zuheizung auf (30 Grad voreingestellt) im Vorlauf -
und fertig ist die Laube! -
Ochsner Combi
arbeitet mit 2 WP's eine die mit Abluft/Außenluft, und man sollte auch wirklich die Abluft aus der Lüftungsanlage nutzen, für Warmwasser und die zweite arbeitet mit Erdwärme. Diese Anlage halte ich für brauchbar, aber auch nur in Verbindung mit EWT. Das in etwa gleich gibt es noch von Maico (Aerex). oder in abgewandelter Form von Paul. Diese Anlagen haben sich schon bewährt. Natürlich gibt es noch eine Menge anderer Anbieter.
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