ich bin gerade dabei, ein Pelletslager mit einem Volumen von 3.70 m x 4.00 m x 2 m Höhe zu bauen.
Es soll sich in einem alten Heuschober (Fachwerk) befinden, unten ein Heizungsraum und darüber das Lager.
Die dicken Deckenbalken von ca. 20 cm x 20 cm haben einen Abstand von ca. 60 cm. Das Lager mit seinen ca. 28 m³ Volumen soll ca. 19 m³ Pellets fassen, was dann ca. 12 t oder einem Tankwagen entspricht.
Nun haben wir eine Flächenlast von ca. 1 t / m², und ich denke, dass 15 mm OSBAbk. Platten für den Boden zu dünn sind. Daher will ich den Boden zunächst mit 25 mm Brettern versehen, die für diese Flächenlast geeigneter scheinen.
Die eigentlich "Kiste" wollte ich dann aus 15 mm OSB Platten bauen, mit den entsprechenden Verstrebungen. 2 Mauern sind übrigens aus Stein, also nur 2 Wände aus OSB, + Boden + Decke.
Der Heuschober hat zwar ein intaktes großes Dach, aber die OSB Wände werden doch der normalen, äußeren Luftfeuchtigkeit ausgesetzt sein. Ein möglicher OSB Platten Lieferant sah das eventell als Problem an, die Platten würden sich im Laufe der Zeit "zersetzen".
Viel einfacher zu bekommen und auch viel preiswerter wären diese Bretter, welche ich schon für den Boden nehmen will. Nur haben sie natürlich keine Nut und Feder, um die Kiste abzudichten.
Meine Frage: Was spricht eigentlich dagegen, die Kiste von innen mit einer stabilen Folie auszukleiden? Festtackern, sodass alle Fugen geschlossen sind?
Liegen da irgendwelche Erfahrungen vor?
Gestaltung eines Pellet-Lagers
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen
Gestaltung eines Pellet-Lagers
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12 Tonnen Auflast auf einer Holzbalkendecke?
Da würd ich persönlich zur Sicherheit mal nen Statiker zu befragen. -
Statik
Die Statik ist schon ok. Wo früher 12 Tonnen Heu lagerten, sollen jetzt 12 Tonnen Pellets lagern! -
das wird so nix.
das gibt am Ende e. ganz anderes Tragwerk, bei dem auch auf die Aussteifung
und die Ablastung in Gründungsebene geachtet werden sollte.
was gegen Osb im Innenbereich spricht, versteh ich nicht ganz.
allerdings wären glatte Behälterinnenwände vielleicht besser, um evtl. Pelletsbrücken
zu verhindern. -
Mit der Last
habe ich auch so meine Probleme 10 kN/m² auf der Holzbalkendecke scheinen mir ganz schön heftig, lass das lieber nochmal einen Statiker prüfen. Ich saniere meine Stalldecken derzeit mit Ziegeleinhängedecken. Da lassen sich recht gut Werte realisieren. Angaben hierfür unter -
Die nächste Frage wäre,
ob sie wirklich so viel Pellets brauchen. Haben Sie einen so großen Heizbedarf. Ich habe 8 Tonnen, aber nur ca. die 1/2 Hälfte davon verbraucht (OK, Neubau). Und es gibt auch Silolager. Siehe Link. -
Fertig
Inzwischen ist das Pelletslager fertig und mit 12 Tonnen Pellets gefüllt. Die OSBAbk. Platten (18 mm) scheinen hier durchaus geeignet und die feuchte Witterung ( aber überdacht ) scheint ihnen nichts auszumachen. Die Seitenwände wurden alle 62.5 cm mit 6 cm x 6 cm Kanthölzern verstärkt. Damit die Decke begehbar ist, wurden hier 6 cm x 8 cm, in der Mitte 8 cm x 10 cm Balken verwendet.
Angesichts des Staubes beim Einblasen der Pellets bin ich inzwischen froh, OSBs mit Nut und Feder verwendet zu haben. Auch wäre eine Folie im Inneren des Lagers beim Einblasen sicherlich zerfetzt worden mit unübersehbaren Folgen für die Transportschnecke.
Die Statik war bei den soliden alten Eichenbalken kein Thema! Früher wurden hier locker 12 Tonnen Heu gelagert.
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