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Heizungssteuerung Gas + Kamin u. Wasserfach
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen

Heizungssteuerung Gas + Kamin u. Wasserfach

Hallo!
Ich möchte eine Heizung in ein neues EFHAbk. (Baubeginn demnächst) einbauen, welche sich zunächst auf Gas (Brennwerttherme) und zusätzlich auf einen Kachelofen mit Wassereinsatz (Brunner) zusammensetzt.
Ich suche im Vorfeld zu den Gesprächen mit meinem Ofenbauer / Heizungsbauer Informationen zu einer geeigneten Steuerung. Infos zu Steuerungen für Solar + Gas habe ich vielfach gefunden, aber bei Holz fruchtet meine Google Suchstrategie nicht.
Ich möchte, dass mein Holzkamin (bei der abendlichen Feuerung (Romantik usw) ) einen Pufferspeicher auflädt, der dann die Wärme in den Heizkreislauf bringt. Ich verspreche mir davon, dass während die Holzfeuerung läuft, der Heizungskreislauf vom ihm gespeisst wird + zusätzlich der Speicher aufgeladen wird. Am nächsten morgen soll der Speicher dann die Heizung betreiben. Gas soll eigentlich nur zum tragen kommen, wenn ich zu faul war zu feuern oder mal wieder längere Zeit beruflich abwesend bin.
Am liebsten hätte ich auch, dass der Kamin auch die Brauchwasserbereitung unterstützt.
Lange Erklärung, kurzer Sinn:
Habe schon einige Forumsartikel zu Speichern gelesen (sehr hilfreich), leider fehlen mir die Informationen zur Steuerung.
Leider ist mein Heizungsbauer nicht sehr hilfreich. Das Haus wird schlüsselfertig erstellt. Heizung laut Angebot 08/15 (Brennwert + 120 l Brauchwasserspeicher Buderus oder vergleichbar). Habe die Angst, wenn ich unvorbereitet zum Heizungsbauer gehe, dass überhöhte Aufpreise zum Standard auf mich zu kommen.
  • Name:
  • Andreas Bunning
  1. Die Entscheidung mit dem Brunner-Heizeinsatz

    ist sehr gut. Ist zwar in der oberen Preisregion, Sie bekommen dafür aber einen ausgezeichneten Gegenwert. Fast die gleiche Anlage habe ich bei einem Kunden vor 4 Jahren aufgebaut, nur dass zum Nachheizen nicht ein Gaskessel, sondern die vorhandene Fernwärme eingesetzt wird. Und da dieser Kunde extrem viel mit dem "Brunner" heizt, sind die Kosten für die Fernwärme auf 10 % (!) gesunken.
    Als Regelung habe ich die Paradigma-MES gewählt, da sie sich modular zusammenstellen und erweitern lässt. In Ihrem Fall kämen dann drei Module zum Einsatz: a) BBU-Modul für Pufferspeicher und Gas-Brennwertkessel, b) UML-Modul für den gemischten Heizkreis und die Warmwasserbereitung und c) ZKAbk.-Modul für den Zusatz- (Holz) Kessel. Sollten Sie später Solar wünschen, können Sie die Anlage problemlos mit dem Solar-Modul erweitern. Oder auch mit anderen Modulen für die unterschiedlichsten Anwendungsfälle.
    Noch ein Tipp: Wählen Sie den Pufferspeicher nicht zu klein!
    Mit sonnigem Gruß ... Lb
  2. Ausschreiben!

    Die Idee mit dem Brunner Heizeinsatz ist gut, mit der habe ich auch lange geliebäugelt (bis ich im Keller von Gas zu Pellets umgeschwenkt bin, dann war's sinnlos)
    • Brunner hat ja auch dazu schon eine fertige Zentraleinheit namens DAVID DZE, die auch den Anschluss einer Zusatzheizung vorsieht (z.B. Gas). Würde ich mir mal auch anbieten lassen, ob der 750 L Puffer ausreicht, müsste man durchrechnen. Aber ich denke die Einbindung eines Heizeinsatzes mit Wärmetauscher ist kein Hexenwerk, wahrscheinlich ist diese Aufgabe ziemlich identisch wie die Anbindung einer Solarunterstützung, sieht man mal von einer Rücklaufanhebung ab.
    • Was Sie auch machen, sorgen Sie dafür dass Sie ausschreiben können. Wenn Sie nur einen Heizungsbauer haben, werden Sie mehr zahlen. Bei mir hat einer die Planung gemacht und das Leistungsverzeichnis (gegen 3 % der Gesamtkosten), dann wurde ausgeschrieben. Dabei kann's dann nochmal 15 % bis 20 % runtergehen.

    Viele Grüße,
    Thomas Walter

  3. Danke für die Antworten

    Danke für die Antowrten im Forum und per E-Mail.
    Leider habe ich mich im ersten Beitrag nicht genau genug ausgedrückt.
    Mein Projekt steht immer noch: Gas + Kamin mit Wassertasche + Pufferspeicher.
    Was ich dabei vermeiden möchte ist eine komplizierte Steuerung.
    In meinem jugendlichen Leichtsinn hatte ich überlegt, den Pufferspeicher von dem Holzkamin Aufzuheizen (mit entsprechender Pumpensteuerung) und den Puffer einfach an den Rücklauf des Heizkreises einzubinden. Meine simple Erklärung zur Steuerung: Solange das Wasser im Rücklauf der Brennwerttherme warm genug ist, startet die Heizung automatisch nicht.
    Weiteres Problem (wenn die Lösung wie oben beschrieben funktioniert) ist, wie ich die Speicherenergie noch zur Brauchwassererwärmung nutzen kann.
    Vielleicht hat jemand eine gute Idee für eine EINFACHE Realisierung ohne viel Steuerung oder komplizierte Ventil Anordnung. Hierbei kommt es mir nicht so sehr darauf an den Wirkungsgrad bis auf den letzten Prozentpunkt auszureizen, sondern vielmehr das Investitionskosten/Nutzen Relation zu optimieren.
    Also vielen Dank nochmals!
    Andreas
    • Name:
    • Herr ABunning
  4. Hm ...

    ... ich war gestern und die Tage davor mit meinem Kachelofenbauer in der Kneipe (er wohnt im Allgäu, habe ihn zu mir geholt während der Bauzeit). Er baut seit siebzehn Jahren Ofen, jetzt hatte er seinen Kumpel dabei, der seit 30 Jahren Ofen baut.
    • Er hat bei sich im Haus auch in seinen Grundofen so eine Wassertasche über dem Brennraum eingebaut. Er sagte so zum Experimentieren, aber er ist nicht begeistert davon.

    Sein Grundofen brennt so ca. 2 bis 3 Stunden, nur solange steht genug Energie zur Wassererwärmung bereit. Ein normaler Grundofen hat zudem nicht zu viel Heizkraft, da er ja nur die angrenzenden Räume erwärmen soll.
    Wenn Wassererwärmung gewünscht ist, dann ein System, bei dem *entweder* die heißen Gase aus der Brennkammer in die Nachheizzüge gehen *oder* daran vorbei in den Wärmetauscher. Für beides reiche es eigentlich nicht. Er meinte Brunner habe so eine Umschaltklappe auch im Programm.
    Er rät heute aber von Wassererwärmung mit Kachelofen ab, ebenso sein Kumpel. Die Wärmemenge, die so abfällt, ist einfach zu gering, um damit Wasser zu erhitzen.
    Soweit die Ofenbauer. Wenn aber eine Wärmetauscher einbaut werden soll, dann mit Rücklaufanhebung, d.h. es strömt kein kaltes Wasser in den Wärmetauscher, da sonst die Verbrennungsgase kondensieren und sehr aggressive Flüssigkeiten ergeben.
    Viele Grüße,
    Thomas Walter

  5. Spezialisten für Regelungs und Speichertechnik

    Auf das von Ihnen beschriebene Problem hat sich die Fa. Sandler Energietechnik in Kaufbeuren spezialisiert. Zwei Wärmequellen, davon eine geregelt (Gas) und eine ungeregelt (Kamin mit Wassertasche) abwechselnd oder auch miteinander, zwei geregelte Heizkreise und eine Solaranlage werden (incl. Rücklaufanhebung) optimal aufeinander abgestimmt.
    Brauchwasser gibt es nur als Frischwasser, auf Wunsch sogar mit intelligenter Zirkulationspumpenregelung.
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