Daten:
Neubau: Solaranlage mit Heizungsunterstützung
30 m², 2 Speicher: 2500 l+500 l
Nachheizung: Gas-Brennwert, optional evtl. Festbrennstoffkessel
Heizsystem: Wandheizung 40/30 ° +div 60 ° Kreise mit geringerer Heizlast, nur sporadisch
betrieben.
(Hydraulik noch in Planung)
Konzept: Gastherme speist in den obersten Teil des Puffers ein. Heizungsvorlauf direkt aus Puffer.
die Fa., die den Regler liefern würde empfiehlt folgendes Hydraulik/Regelungskonzept:
Im oberen Teil des Pufferspeichers (obere500.. 800 l!) wird IMMER ein Bereitschaftsvolumen mit
ca. 60 ° gehalten. Aus diesem verteilen sich dann die Vorläufe für Wandheizung, Hochtemp, und
Boilerkreis.
meine Frage:
Mindert dieses Konzept den Solar-Wirkungsgrad!
die meiste Heizlast liegt bei der Wandheizung, die 60 ° Kreise werden nicht ständig benötigt.
Die Wandheizung würde aber ebenfalls aus dem 60 ° Bereitschaftsvolumen gespeist.
Wenn z.B. 40 ° solares Pufferwasser auf 60 ° per Gas geheizt, und dann wieder auf 40 ° heruntergemischt wird, ist die meiste Energie von der Gastherme geliefert worden. Die Solaranlage würde im Endeffekt erst ab 60 ° Puffertemperatur richtig Energie an die Wandheizung liefern, was für den Solarwirkungsgrad sehr nachteilhaft wäre.
meine Alternative:
Gaskessel springt nur genau dann an, wenn Puffertemperatur nicht ausreichend, und erwärmt
max. 50 l im obersten Teil des Puffers:
zB: wenn ein Hochtemperaturkreis Energie anfordert.
oder: wenn Wandheizung z.B. 35 ° benötigt, der Puffer aber nur 30 ° liefert.
diese Regelung ist natürlich wesentlich aufwendiger, würde aber die Solaranlage bei möglichst
tiefen Temperaturen betreiben!
lohnt sich diese aufwendigere Regelung?
Solarheizung - Regelungskonzept
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen
Solarheizung - Regelungskonzept
-
Ja, lohnt sich
60 °C bekommen Sie im Winter kaum hin. Wenn überhaupt, dann nur mit Röhrenkollektoren.
Ich habe jetzt den Sinn des 2. Puffers nicht verstanden. -
Eine aufwändige Regelung
lohnt sich nur dann, wenn die Komponenten wirklich zusammenpassen und wenn die Fühler an den richtigen Stellen platziert werden können. Das, was Sie beschreiben, sieht sehr nach "selbstgestrickt" aus. Außerdem ist mir noch nicht klar, in welchem Speicher Sie ihr warmes Trinkwasser bevorraten. Etwa in dem 500 Liter-Kolloss? Sie hatten noch nichts über die Hausgröße und Anzahl der Bewohner geschrieben. Wir bauen z.B. für ein 6-Fam. -Haus üblicherweise einen guten 300 l-Speicher ein ...
Wenn Sie wirklich intelligente Lösungen für optimale Solarnutzung suchen, sollten Sie einen passenden Schichtenspeicher und Vakuum-Röhrenkollektoren auswählen. Auf jeden Fall muss der obere Teil eines Puffers die geringste Zeit im Jahr immer so heiß durch einen Heizkessel gehalten werden, wie Sie es beschrieben haben. So, für den Anfang erst mal genug.
Mit sonnigem Gruß ... Lb -
Besser ist direkte Einkopplung solarer Gewinne in die Wand o. FB-Heizung
Nur Überschüsse werden in den Puffer geladen, es können so schon
bei 35 Grad C Kollektortemperatur solare Gewinne zur Heizung genutzt werden . Im Winter und in der Übergangszeit Verdopplung der Erträge! siehe Links -
Als Laie Stelle ich mir das eher so vor
Großer Speicher als Puffer (evtl. mit Schichtladung), bei der Größe 2,5 m³ kann man schon so manchen Tag überbrücken, mit unserem 1 m³ schaffen wir 3-4 Tage ohne Sonne. Bis Ende Oktober haben wir insgesamt 17 kWh Nachheizung benötigt.
Kleiner Speicher als Warmwasserspeicher (100-200 l). Daran wird über eine Pumpe eine Frischwasserstation gespeist. Außerdem wird dieser Speicher auf ca. 50 °C gehalten. Aus dem Pufferspeicher wird der große Speicher oben im Bedarfsfall auf die benötigte Vorlauftemperatur der Wandheizung beheizt (Bitte keine 800 l!). Die Vorlauftemperatur natürlich so niedrig wie möglich halten und an den Wärmebedarf des Hauses anpassen. Wenn Sonne scheint, wird der Speicher aufgeladen. Sobald die Temperatur oben über 50 °C erreicht, wird auch der kleine Speicher geladen, am einfachsten über die Pumpe, die auch vom kleinen in den großen Speicher pumpt.
Wenn Sie unbedingt Ihre Gasheizung behalten wollen, nehmen Sie Flachkollektoren, wenn Sie auf mgl. große solare Unterstützung Wert legen, Vakuumröhren. Dann ist aber der Gaskessel vermutlich überflüssig. Dann würde ich nur den Feststoffkessel nehmen und die evtl. Nachheizung über einen Elektroheizstab. So kommen Sie in die Richtung von Wirtschaftlichkeit. Ich gehe mal von ordentlicher Dämmung aus.
Die Details sollte natürlich ein Fachmann erarbeiten. Den Sie bisher haben, scheint ja nicht gerade einer zu sein.
Wie gesagt, alles Laienmeinung, vielleicht sagt Herr Lüneborg noch was dazu (und mich bitte nicht wieder wegen der Flachkollektoren verhauen). -
Mit der direkten Einspeisung:
1. Wie geht das überhaupt?
2. Wenn draußen die Sonne scheint, ist bei uns die Heizung aus (auch bei -15 °C). Speichert man die Wärme dann nicht lieber im Tank? -
direkte Einkopplung der Solarwärme in die gedämmte Bodenplatte
Um die Energie für die Nacht oder den nächsten Tag nutzen zu können, für Häuser mit Wärmebedarf gedacht
So kann man niedere Temperaturen aus dem Kollektor ab ca. 30 Grad C nutzen und in die Bodenplatte puffern. Die Solaranlage läuft dann länger und effektiver. Ertäge im Winter fast doppelt so hoch als bei Boilereinkopplung. Die Solaranlage läuft bei mir bei schönen Wetter jetzt im Winter von Sonnenau- bis Untergang durch und puffert in die Bodenplatte auch in die des WIGAs derf ja bei uns eine Energieschleuder ist! -
Nachtrag:
Daten:
30 m² Flachkollektoren (sel. besch.) bereits installiert
Hausgrösse: ca. 200 m² Neubau, 4 Personen
Entscheidung für 2 Speicherkonzept (Heizungspuffer+ Warmwasserboiler getrennt) und Gasheizung (optional zusätzlich Festbrennstoffkessel) eigentlich schon gefallen. Realisiert sind z.Z. nur die Flachkollektoren.
Über die Sinnhaftigkeit eines 500 l Boilers lasse ich mich gern belehren.
Vielleicht sollte ich mit meiner Fragestellung weiter ausholen:
Welches ist das passende Hydraulik/Regelungskonzept?
Vorgaben:- optimiert für Wandheizung,
- Hochtemp Kreise (60 °: zentralbeh. Kachelofen, römische Sauna) sollten bei ausreichender Solarenergie auch solar beheizt werden!
Das Konzept mit dem 60 ° Bereitschaftsvolumen, das von einer vermeintlich sehr kompetenten Fa. kam, kann doch nicht der Weisheit letzter Schluss sein.
Interne Fundstellen
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