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Pelletsprimärofen Pufferproblem
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen

Pelletsprimärofen Pufferproblem

Bei uns wurde der Primärofen Smart von Wodkte zur zentralen Beheizung eingebaut. Soweit so gut alles funktioniert, nur der Puffer scheint entweder falsch angeschlossen oder mit 500 l zu Groß zu sein. Jedenfalls muss bevor die Heizkörper normal warm werden erst der gesamte Puffer auf Temperatur gebracht werden.
Was man ja noch verkraften könnte, wenn er kleiner wäre. Aber
so dauert das 20 Stunden. Eine derart träge Heizung finde ich nicht praktikabel. Zwar wurde uns gesagt, dass das ja nur beim ersten Aufheizen so ist, dann muss der Ofen ja nur noch die Differenz nachheizen. Wohl war, aber normalerweise wird doch
im oberen Bereich des Puffers erstmal Temperatur gepuffert, wo sich dann auch Vor- und Rücklauf (Vorlauf, Rücklauf) zum Heizkreis befinden. Im mittleren und unteren Bereich sollte dann Vor- und Rücklauf (Vorlauf, Rücklauf) vom Kessel sein. Ist das so richtig? Bei uns geht nämlich der Heizungsrücklauf ganz unten am Boden in den Puffer zurück, was wohl eben den erwähnten Effekt erzeugt. Was meint der Fachmann
dazu?
  1. Kann es daran liegen..?

    Hallo Alexander ... habe mich mit dem Thema auch schon beschäftigt
    Wenn ich mich nicht im Gerät irre, hat der Smart eine Rücklauftemperaturanhebung und gibt erst heißes Wasser an den Puffer ab, wenn die Temperatur im Wärmetauscher 65 °C oder höher ist. Wenn der Ofen also raumtemperaturgesteuert ist und der Raum auch noch eventuell nicht sehr groß, wird der Pelletofen nicht auf volle Leistung gehen. Dafür spricht auch die lange Aufheizzeit. Grob gerechnet 4-5 h bei 8 kWh für die 500 l von 20 auf 60 °C wären angemessen.
    Kesselrücklauf (heiß) würde ich weit oben anbinden, mindestens oberes Drittel. Kesselvorlauf weit unten, Heizungsvorlauf auch relativ weit oben (außentemperatur und Mischergesteuert), Heizungsrücklauf je nach Temperatur mindestens unteres Drittel. Je tiefer, desto weiter unten.
    Wie wird Warmwasser bereitet? Eingehängter Speicher oder externer WT? .. bf
  2. Das passt nicht

    Hallo!
    Möchte gerade mal nur zur Erwärmung des Puffers schreiben. Wie bekannt, lautet die Formel für Wassererwärmung Q = c x m x dT, also 1,163 x 500 x 40 (nach Beispiel *bf*). Ausgerechnet kommt raus: 23,26 kWh; die teilen wir nun durch die Kesselleistung von 8 kW und kommen auf die stolze Zeit von 2,9 Std. Da passt wohl etwas nicht, oder?
    Zur überschlägigen Dimensionierung von Pufferspeichern bei Stückholzbeheizung (Pelletskessel sind automatische Kessel, die normalerweise KEINEN Puffer benötigen): Mind. 25 Liter/kW Kesselleistung, besser 50-80 Liter/kW, d.h. für einen Stückholzkessel wäre der Puffer gut dimensioniert.
    Um mehr zur Hydraulik sagen zu können, müsste ich die Anlage sehen. Frage: Wer hat Ihnen die Sachen zusammengeschraubt? Ein Heizungsbauer, oder ein Kachelofenbetrieb? Welche Regelung benutzen Sie, oder haben Sie nur eine einfache Ein/Aus Steuerung? Mit sonnigem Gruß
  3. Weitere Angaben

    Also, erstmal wird mit dieser Anlage kein Brauchwasser bereitet.
    Eingebaut hat den Ofen ein Ofensetzermeister und für das Hydraulische ist ein Sanitärbetrieb verantwortlich (Sanitär, Gasheizung, Solar, Blechnerarbeiten)
    Dieser Ofen wird mit der von Wodkte angebotenen Pumpstation mit Rücklaufanhebung (auf 55 Grad) betrieben. Des weiteren wird eine zweite Umwälzpumpe im Heizkreis über den Uhrenthermostat von Wodkte gesteuert, also auf Raumtemperatur an/aus. Dieser befindet sich im Flur (quasi kältester Raum). 5 Heizkörper in Bad, Schlafzimmer, Wohnzimmer, Küche und Flur werden vom Puffer her versorgt (2 Stockwerke). Der Ofen steht im Wohnzimmer der Puffer mit Pumpstation im Keller etwa 3 m Leitungslänge entfernt. Der Rücklauf vom Ofen (heiß) mündet in der Mitte des Puffers, der Ofenvorlauf verlässt den Puffer ganz unten. Der Abgang Vorlauf Heizkreis ist oben auf dem Puffer aufgesetzt. Und der Rücklauf vom Heizkreis mündet gegenüber dem Ofenvorlauf am Boden des Puffers. Meine Bedenken waren eben dahingehend, dass bei aktivem
    Heizkreis die Heizkörper erst richtig warm werden, wenn der Puffer Temperatur hat. Und das geht bei gleichzeitiger Wärmeabnahme eben z.Z. 20 Stunden. Wenn er kalt war. Kann man den Puffer nicht so anschließen, dass erst Die Heizkörper versorgt werden, und wenn dann die Umwälzpumpe Heizkreis abschaltet der Puffer befüllt wird? Wäre dies der Fall wenn der Rücklauf Heizkreis weiter oben in den Puffer münden würde?
    Ich bedanke mich für eure bereits gegebenen Antworten.
    MfG Alex
  4. Klar, kann man das

    und sollte man auch. Denn wie ich oben schon erwähnte, benötigen Pelletkessel  -  gerade auch wenn kein Trinkwarmwasser erwärmt wir  -  keine Pufferspeicher, da sie automatisch betriebene Holzkessel sind.
    Die Anschlussart, die Sie beschrieben haben, ist typisch für einen Stückholzkessel oder Stückholzofen. Es wäre für den Primärofen günstiger, hydraulisch direkt mit dem Heizkreis zusammen zu arbeiten, d.h. ganz nahe am Speicher kommen zwei T-Stücke, an die Kesselkreis und Heizkreis (Vor- und Rücklauf (Vorlauf, Rücklauf)) angeschlossen werden. Die Kesselkreispumpe muss dabei immer einen größeren Volumenstrom als die Summe der Heizkreise aufweisen. Dadurch werden die Heizkreise zuerst direkt vom Kessel erwärmt und erst nach Schließen des Heizkreismischers wird der Pufferspeicher geladen. Aber wie gesagt: Normalerweise nur in Verbindung mit Trinkwassererwärmung im Puffer (Will sagen: Puffer raus und Geld zurück :-) ).
    Mit sonnigem Gruß
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