wir beabsichtigen, unsere Heizungsanlage um eine Solaranlage zur Brauchwassererwärmung zu erweitern. Zur Zeit kommt zur Brauchwassererwärmung ein 120 l-Speicher zum Einsatz. Aus Platzgründen ist es nicht möglich, den 120 l-Speicher durch einen 300 l-Solarspeicher zu ersetzen. Dieser muss an einem anderen Ort aufgestellt werden. Um jetzt aufwändige Verrohrungen zum Anschluss des 300 l-Speichers an den Heizkessel zu vermeiden, hat mir einer der Bieter Folgendes vorgeschlagen:
- Entnahmespeicher bleibt der 120 l-Speicher, in diesem findet auch weiterhin die Nachheizung statt.
- Im Solarspeicher wird nur ein Wärmetauscher, zur Erwärmung durch die Kollektoren, genutzt, der andere bleibt unbenutzt.
- Der 120 l-Speicher wird aus dem Solarspeicher gespeist.
- es wird eine Zrikulation zwischen den beiden Speichern installiert, mit einer kleinen Temperaturdifferenzschaltung (wenn Temperatur Entnahmespeicher kleiner oder gleich der Temperatur im Solarspeicher, wird Zirkulation eingeschaltet und der Entnahmespeicher somit miterwärmt)
Nun meine Frage: macht das Sinn, oder sollen wir lieber von dieser Installationsart absehen?
Mir fallen spontan folgende Nachteile ein:
- erhöhter Stromverbrauch durch zusätzliche Pumpe
- wenn die Zirkulation zwischen den Speichern nicht läuft, kühlt das Wasser in der Leitung zwischen Solarspeicher und Entnahmespeicher ab und es fliesst bei WW-Entnahme wieder nur kaltes Wasser nach.
Vorteile wären, meiner Meinung nach, Folgende:
- weitere Nutzung des vorhandenen, fast neuen Speichers
- geringerer Installationsaufwand, da weniger Rohre / weniger Komplexe Regelung (falls beide Speicher "direkt" solar beladen werden sollten)
Vielen Dank für Eure Hilfe,
Oliver