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Nötige Erdkollektorfläche für eine Wärmepumpe
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen

Nötige Erdkollektorfläche für eine Wärmepumpe

Wir planen eine Wärmepumpe mit Erdkollektor, da eine Grundwasserwärmepumpe wegen zu tiefem Grundwasserstand unwirtschaftlich wird. (ca. 13 m). Das Grundstück ist zudem sehr klein. Die Wohnfläche beträgt 130 m² (Niedrigenergiehaus (NEH)-Doppelhaushälfte, sehr gut isoliert). Als Kollektorfläche könnten 95 m² (einfach) plus zusätzliche 25 m² hinter dem Haus (etwas schwieriger) genutzt werden. Wird der Erdkollektor zusätzlich unter der Terrasse verlegt, stünden insgesamt leider nur. 120 m² zur Verfügung. Zu den Bodenbedingungen: Auf 2,5 m Tiefe ist aber eine durchgehende Flinzschicht vorhanden welche eine wasserführende Schicht aufstaut. Das Wasser fliest dann nach ca. 100 Meter weiter und mündet letztendlich in einen Fluss (Lech). Die Wasserhöhe auf dieser Schicht schwankt (momentan 10-20 cm, letzten Sommer ca. 100 cm) sehr. Das gesamte Oberflächenwasser der davorliegenden Umgebung (ca. 2 km) fließt vermutlich in dieser Weise in den Lech ein. Der Lech selbst ist ca. 80 Meter entfernt und liegt etwa 13 m tiefer. Dies würde darauf deuten, dass die Flinzschicht während dieser Strecke zum Lech nochmals um 13 m abfällt. Der Grundwasserspiegel liegt vermutlich auf diesem Pegel. Würde es Sinn machen, die wasserführende Schicht für die Wärmeentnahme zu nutzen, zumal die Grundstücksfläche doch sehr klein ist. Weiter hatte ich überlegt zwei Kollektorebenen in den Boden einzubringen. Den unteren Kollektor würde ich direkt auf die Flinzschicht in die wasserführende Schicht einbringen. Ungefähr 1 Meter darüber würde ich eine dünne Lehmschicht auftragen, in welcher der zweite Kollektor arbeitet (Nutzung nach dem herkömmlichem Erdkollektor-Prinzip.) Meine Frage an die Experten: Wo kann dem Boden (im Jahresdurchschnitt) mehr Wärme entzogen werden. In Oberflächennähe (Sonneneinstrahlung, Regenwasser) oder in der tieferliegenden wasserführenden Schicht? Vielleicht reicht auch die nutzbare Kollektorfläche (nur eine Kollektor-Ebene auf 1,5 m Tiefe) für den Wärmeentzug aus. Wäre es empfehlenswert die Wärmepumpe kleiner auszulegen und die Spitzenwärmebedarf (z.B. 1 Woche im Winter) über einen zusätzlichen Kachelofen abzudecken. machen meine Überlegungen Sinn oder sollte ich besser eine herkömmliche Heizung einplanen? Besten Dank für ihre Infos.
  • Name:
  • Robert Strsuchek
  1. Warum Grundwasser in 13 m Tiefe zu tief?

    Hallo Robert, wir beheizen seit 1997 ein Haus mit einer reinen Wohnfläche von 200 m² (6 Personenhaushalt) mit einer Erdwärmeanlage (2 Bohrungen 52 und 57 m Tiefe) + 300 l Warmwasserspeicher. Bei uns ist das erste Grundwasser in 6 m Tiefe und dann nochmals in 30 m Tiefe. Warum ist dann 13 m zu tief? Das Haus hat eine Niedrigtemperaturfußbodenheizung. Wir sind damit sehr zufrieden. MfG
    • Name:
    • Marlene
  2. Antwort

    Hallo Mir wurden reine Bohrkosten (für eine Erdsondenbohrung) von ca. 8000,- genannt. Die Brunnenbohrung (für eine Grundwasserw. pumpe) auf ca. 15 m schätze ich mal auf mind. 3500,- ein ... sehr negativ würden sich auch die Pumpkosten für die recht beträchtliche Förderhöhe von 15 m bemerkbar machen, dass sich letztendlich der Wirkungsgrad doch erheblich verschlechtert. Nach meiner Überschlagung ( vgl. Wärmepumpe  -  Ölheizung) würden sich die Mehrkosten für eine Wärmepumpe nach 10 Jahren armortisieren. Kommen weitere Mehrkosten hinzu, denke ich mal ist das Ganze nicht mehr rentabel. (gerechnet für eine Grundwasserwärmepumpe) Was kosteten die beiden Tiefenbohrungen bzw. die Erdsonden? Die Erdkollektor oder Grundwasserw. pumpe liegen doch im Preis erhebleich günstiger? MfG Robert
    • Name:
    • Robert Struschek
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