Solarheizung im Passivhaus
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen
Solarheizung im Passivhaus
Wir planen den Bau eines Passiv oder 3 l Hauses. Die Energiebearfsrechnung ergibt derzeit einen Heizwärmebedarf zwischen 17 kW/m²a und 27 kW/m²a. Die beiden Werte ergeben sich aus verschiedenen Wandaufbauten. Wir möchten erst eine genaue Kosten/Nutzen Rechnung anstellen ehe wir uns tatsächlich entscheiden ob Passiv oder eben "nur" 3 Liter Ausführung gebaut werden soll. Eine kontrollierte Wohnraumlüftung ist vorgesehen.
Nun meine Frage: Wir haben die Überlegung diesen Restwärmebedarf mit einer Fußbodenheizung, die über eine Solaranlage mit Pufferspeicher gespeist wird abzudecken. Ist dies wirtschaftlich bzw. wie müsste diese Anlage konzipert sein und welche Kosten sind realistisch.
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Das kommt sehr auf den Restwärmebedarf und die Speichermassen des Hauses an.
Es funktioniert am besten wenn man die Solaranlage zur Heizungsunterstützung direkt eingekoppelt. Die Sonnenkollektoren liefern Wärme über einen Plattenwärmetauscher direkt in die Fußbodenheizung oder bei Vorlauftemperaturen über 35 Grad C in den 1000 l Speicher, so kann auch in der Übergangszeit noch Solarwärme genutzt und gespeichert werden , welche in herkömmlichen Systemen nicht nutzbar ist. Ist dies nicht mehr ausreichend werden weitere Wärmequellen aktiviert: Abluftwärmerückgewinnung mit der Wärmepumpe Ochsner MiniWP, Heizleistung 2200 W Elektrische Leistung Kompressor 600 W + Ventilatoren 90 W Nachtstrom - Nachheizung 2-6 kW Die Vorlauftemperatur der Fußbodenheizung beträgt max. 28 Grad sodass die Oberflächentemperatur der beheizten Bodenplatte max. 24 Grad beträgt und der Selbstregeleffekt bei Sonneneinstrahlung genutzt werden kann. Die Fußbodenheizung in der Bodenplatte speichert dann die Wärme und gibt sie erst wieder ab wenn die Wärme benötigt wird. Die Raumtemperatur ist immer behagliche 22 Grad. Siehe Auswertung auf meiner Seite Die Firma Sandler-Solar bietet auch so ein System an. -
Fußbodenheizung zu teuer
Meiner Meinung nach ist eine Fußbodenheizung viel zu teuer. Wenn man den Passivhausstandard einhält (<10 w/m² Heizlast), kann man über die Zuluft erwärmen. Bei uns habe ich alle Sachen durchgespielt (Erdgas, Flüssiggas, Wärmepumpe, Heizstab). Die Nachheizung wird in folgender Reihenfolge immer billiger:
Flüssiggas
Wärmepumpe
Erdgas
Strom per Heizstab
Dazu ist aber eine großflächige Solaranlage mit mgl. hohem Deckungsgrad notwendig.
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