Innendämmung mit Verbundplatte
BAU-Forum: Innenwände

Innendämmung mit Verbundplatte

Hallo,

ich stehe vor einem Kauf einer Immobilie, aber mir macht die Innendämmung ein wenig Kopfzerbrechen.

Die Immobilie ist aus den frühen 70 ern (1973) und wurde in Fertigteilbauweise aus Beton gebaut.

Eine Außendämmung gibt es nicht. Die Innendämmung ist wie folgt von außen nach innen:

  • Außenwand 170 mm
  • Kleber x mm
  • Styropor 30 mm
  • Rigipsplatte 12 mm

Meine Frage ist es, kann man da bedenkenlos zugreifen oder eher nicht? Aus dem Internet werde ich nicht schlau, weil die Meinungen hierzu auseinander gehen. Wenn ich es in einen Tauwasserpunktrechner eingebe. Ist der Taupunkt innerhalb des Klebers. Ansonsten schreiben viele Dampfsperre sollte vorhanden sein bei einer Innendämmung.

Naja, bin mal auf eure Meinung gespannt, da wie ihr seht, ich selbst sehr unerfahren bin ...

Viele Grüße EA891

  • Name:
  • Eduard
  1. Abreißen und neu bauen

    oder innen den ganzen Müll rausreißen und von außen ein WDVSAbk. drauf basteln. Alles andere ist Nonsens
  2. Abreißen und neu bauen

    Bei den wenigen Randinformationen ziemlich radikal.

    Im Ergebnis wird es aber vermutlich darauf hinauslaufen

    [ Zitat Anfang ] ... Abreißen und neu bauen oder innen den ganzen Müll rausreißen und von außen ein WDVSAbk. drauf basteln. ... [ Zitat Ende ]
  3. Moin, moin,

    Foto von wiki

    also ich wohne in HH in einer Mietwohnung (7-geschossig) mit ähnlichen U-Wert und mein Vermieter möchte nicht abreißen ;-), weil die 28 Wohnungen über Jahre hinweg auch nicht einen Tag unvermietet sind.
  4. Informationen

    Welche weiteren Informationen bräuchtet ihr denn?

    Ich habe leider keine weitere Informationen vom Eigentümer bekommen, außer dass die Innendämmung damals von der Baugesellschaft verbaut worden ist + den obigen Kenndaten.

    Die Baugesellschaft war die Landsiedlung BaWü damals. Die habe ich auch schon angefragt, aber wurde vertröstet dass keine Bauunterlagen aus den 70 ern vorhanden sind.

    Was ich beobachten konnte, die anderen baugleichen Häuser in der Straße haben alle mitsamt keine Außendämmung. Daraus leite ich "amateurhaft" ab, dass es sich um eine ordentliche Innendämmung handelt. Jedoch habe ich immer noch gewisse Bauchschmerzen. Weil ich auch nicht weiß, ob so eine Innendämmung nach knapp 40 Jahren ausgedient hat und diese sowieso hinfällig wäre..

    VG

  5. Innendämmung mit Verbundplatte

    Ob man so etwas kauft ist immer die Frage des Preises.

    Wenn es sich um ein freistehendes Objekt handelt, würde ich eine Außendämmung mit Styropor ca. 150 mm Stärke, aufbringen.

    Man kann auch 200 und mehr aufbringen. Die Dämmwirkung ist nicht wesentlich besser, aber eine solche Dämmung ist im Brandfall nicht zu löschen.

    Nach 30 min ist alles abgebrannt. Auch wenn die Feuerwehr vor Ort wäre und das noch zu löschen versucht.

    Andere, nicht so brennbare Dämmungen, sind teurer und haben idR. eine geringere Dämmwirkung.

    Werden die Fenster erneuert, würde ich sie auf den Betonmauern aufdübeln und überdämmen.

    Die oberste Geschossdecke ist vermutlich auch in Beton und muss gedämmt werden. 200 mm Styropor mit einer Abdeckung aus OSBAbk. oder Spanplatte ist eine Möglichkeit und ergibt in der Treppe eine Stufe mehr.

    Die "Dämmung" innen ist nicht "verbraucht" aber mit 30 mm, ist sie bei heutigen Energiepreisen nicht mehr sinnvoll. Man kann sie belassen oder entfernen.

  6. Sachverstand

    Bei den heutigen Immobilienpreisen hilft hier nur ein Gutachten vor Ort. Das kostet, lohnt sich aber mehr als den Kauf auf Tipps aus einem Internetforum aufzubauen. Der einzige Tipp den man hier geben kann ist sich jemand zu suchen der vertrauensvoll ist. Hier kann ggf der/die eine oder andere aus dem Forum einen Kontakt vermitteln (ich nicht).

    Wohnen kann man da sicherlich, aber wer weiß schon was bei Eigentümerwechsel gefordert wird und was das kostet, zeitgemäß ist die Ausstattung sicher nicht. Das muss alles in den Kaufpreis einfließen, das zu beurteilen ist Aufgabe von bezahlten Experten / Expertinnen.

  7. Naheliegend wäre,

    Foto von wiki

    einfach mal mit den potentiellen Nachbarn zu sprechen. Falls der eine oder andere "saniert" hat, gibt er vielleicht auch Empfehlungen für einen Planer/ Architekten/ Energieberater. Eventuell sind bei dem Baujahr Altlasten (Asbest, u.a.) vorhanden! Ich würde raten, einen Baubiologen mitzunehmen.

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