unsere Situation ist die folgende. Wir haben ein 40 Jahre altes Haus mit normalem Schrägdach. Das Dach wird neu gedeckt, gleichzeitig möchten wir das Dach isolieren.
Der Dachboden ist nur über eine kleine Luke mit Anstellleiter über das Bad erreichbar, er ist nicht als Raum oder Speicher nutzbar. Der Raum ist leer, soll aber provisorisch begehbar bleiben (Sparrenhöhe 180 mm). Der Dachboden ist nicht belüftet und hat keine Fenster.
Die Dachbalken (Sparren) der Dachschräge selbst sind 120 mm stark. Die alte, eingefallene Glaswolle wird vollständig entfernt. Wir planen Holzfaser als Dämmmaterial.
Jetzt wäre ich froh über ein paar Anregungen zu folgenden Ideen und Meinungen. Am Wichtigsten ist uns ein möglichst minimales Risiko hinsichtlich Feuchte / Schimmel.
Zwar bräuchte der Dachboden nicht isoliert werden. Aber 120 mm reichen nicht für eine ausreichende Dämmung.
- Variante 1: Alle Balken auf ca. 240 mm verstärken für Dachschrägen und Fussboden des Dachbodens, aber den Dachboden selbst nicht isolieren.
- Variante 2: Alle Balken belassen, ungenutzten Dachboden mit isolieren.
Uns wurde nur Variante 2 empfohlen. Ist das sinnvoll?
Die folgenden Fragen beziehen sich auf Variante 2.
- Ist die Kombination von Zwischensparrendämmung und Aufdachdämmung sinnvoll? Z.B. Gutex Thermoflex innen, Gutex Ultratherm oder Multitherm aussen, je 120 mm.
- Wir planen zusätzlich den Dach-Fussboden mit 160 mm Thermoflex Zwischensparrendämmung auszulegen. Spricht da etwas dagegen?
- Ist es sinnvoll, die beiden seitlichen Wände (Mauern) des Dachbodens mit zu isolieren? Z.B. mit 120 mm Thermoflex.
- Welche Dampfbremse und/oder weitere Windschutzfolien sind am Dach, am Fussboden (?) und an den Mauern sinnvoll? Wie sollten sie ungefähr ausgelegt werden? Die genaue Berechnung würde dann durch eine Fachfirma erfolgen. Im Zweifel sollten sie nicht zu dicht sein.
Danke schon einmal im Voraus. Wäre froh, wenn mir jemand bei dem einen oder anderen Punkt weiterhelfen könnte.
Viele Grüsse