Porenbeton-Wand mit Dickbettmörtel gebaut statt Dünnbettmörtel
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden
Porenbeton-Wand mit Dickbettmörtel gebaut statt Dünnbettmörtel
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Hier noch ein Bild
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wenn man bedenkt..
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Ich tendiere auch dazu
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fällt automatisch runter
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Weil es mich interessiert,
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Porenbeton-Wand mit Dickbettmörtel gebaut
Porenbeton-Wand mit Dickbettmörtel gebaut -
Die Verzahlnung kannst du schnippeln wohin Du willst!
Hallo, wir haben bei der Dachsanierung festgestellt, dass unsere Giebelwände mit Porenbeton gemauert sind. Scheinbar hat man 1960/70 die Steine nicht geklebt, sondern in Dickbettmörtel gemauert. Der Mörtel zwischen den Steinen ist teilweise lose und locker, die Wand an sich ist aber noch stabil und muss eigentlich keine Last tragen, das Dach trägt sich selbst.Mein Vorhaben: ich würde gerne das alte Fenster zumauern und daneben ein neues Fenster einsetzen, d.h. Fenster versetzen.
Meine Frage 1: Kann ich das alte Fenster ebenfalls in Dickbettmörtel aufbauen, oder sollte ich die neuen Steine besser in Dünnbettmörtel setzen?
Die vom Baustoffhandel haben sich gewundert, als ich Maurermörtel gekauft habe. Sie meinten sowas klebt man normalerweise, weil die Steine so nicht halten. Außer man macht sie sehr stark nass.
Meine 2. Frage: Ist vermutlich von Frage 1 abhängig: Soll ich die neuen Steine in die bestehende Wand integrieren, wie ein Puzzle, oder einfach das Fenster-Loch mit Porenbeton, rechteckig ohne eine Verbindung zu der bestehenden Wand, zumauern.
Es geht mir um die Stabilität der Wand.
Vielen herzlichen Dank im Voraus und schöne Grüße! Bild ... dass ein Mauerwerk "verzahnt" werden muss, d.h. keine senkrechten Fugen, dann muss wohl mit Dickbettmörtel gearbeitet werden um den Verbund beizubehalten. Damals (1960/70) gab es keine EnEVAbk. und der Dämmwert von Porenbeton ist durch Mörtel verschlechtert, d.h. heute wäre es bei einem Neubau unzulässig. so zu mauern, bzw. mauern zu lassen, wie sie vorschlagen.
Mit meinem Hauptbedenken, dass Zementmörtel im Dickbettverfahren nicht gut hält, werde ich wohl leben müssen. Ich habe heute testweise mehrere YTONG-Steine auf unterschiedliche Weise (trocken, nass, sehr nass, ...) zusammengemörtelt, um die Klebekraft zu prüfen. Mal schauen, was da raus kommt.
Eine Frage noch: Soll der alte Sturz entfernt werden, oder trägt er zusätzlich noch zur Stabilität bei, wenn ich ihn lasse?
Danke für Ihren Beitrag! Schönen Sonntag Die Stürze der beiden neuen Fenster liegen auf dem zugemauerten Fenster auf, sodass sich der alte Sturz automatisch löst und so auch entfernt werden sollte. So wie die beiden neuen Fenster gezeichnet sind, entfällt auch der Hinweis der Verzahnung und es kann doch geklebt werden. Porenbeton kann gesägt werden. warum ist die Verzahnung jetzt nicht mehr notwendig? Das konnte ich leider nicht rauslesen. Evtl. wegen der Fensterhöhe die Sie auf dem Bild 2 gesehen haben, weil sie nicht bis zum Boden runter gehen, oder?
Den Sturz werde ich dann rausnehmen. Das Sägen hatte ich auch im Plan.
Danke und schönen Abend! So lange der alte Sturz nicht stört, würde ich mir schon aus Faulheit die Arbeit sparen und den alten Sturz an seinem Platz belassen.
Sie müssen bedenken, dass sie beim Entfernen des Sturzes die darüber befindlichen Steine irgendwie an ihrem Platz halten müssen. Das ist schon aufwendig.
Außerdem stören Sie den Verbund zwischen Sturz und darüber befindlichem Mauerwerk und den Verbund im Mauerwerk selbst auch. Wozu also?
Die neuen "Löcher" kann man bei Porenbeton mit einer Holzsäge schneiden. Mit einer großen Flex, zumindest von innen, kann man starten. Dabei stört man den Verbund der Steine am wenigsten.
Weil es Porenbetonsteine sind. Du kannst also auch kleben und schnippelst Dir die Zahnung dorthin, wo Du sie brauchst, fertig.
Mit freundlichen Grüßen
Markus Reinartz -
Ist fast erledigt
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