Altes Haus (1910) gekauft. Feuchte Wände
BAU-Forum: Keller
Altes Haus (1910) gekauft. Feuchte Wände
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Vielleicht
hilft ja die Einsicht, dass Ihr Verständnis für diese Sachverhalte nicht ausreicht und das Lesen im World Wide Web (WWW) Sie nicht wirklich ausreichend schlau macht, um diese Sache selbst in die Hand zu nehmen.Wenn Sie soweit sind, dann suchen Sie sich einen Sachverständigen für Feuchteschutz und Abdichtungen (Fragen Sie bei der HWKAbk. oder IHKAbk.) und lassen sich von diesem Fachmann ein Sanierungskonzept erarbeiten, nachdem er sich das Haus selbst angesehen hat.
Wir können von hier aus nicht helfen.
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Lösungsvarianten
Eine Variante ist sicherlich eine Sanierung mit allem drum und dran. Deshalb gibt es Bausanierer. Aber bei einem Haus aus 1910 keine oder wenige Mängel zu vermuten ist naiv. Gerade Feuchtigkeit ist ein zerstörerischer Mangel. Der Wert des Anwesens ist Bodenrichtwert abzüglich Abrisskosten. Wenn alles Stückchenweise saniert wird haben Sie zweimal neu gebaut und haben trotzdem noch ein uraltes Haus. Also sind erst mal Grundsatzentscheidungen zu treffen. Hoffentlich ist es kein denkmalgeschütztes Haus. -
Definitiv keine do-it-yourself-Hütte
Sie brauchen Vor-Ort-Beratung durch einen Fachmann! Dies sollte ein Sachverständiger Architekt oder Bauingenieur sein, der Ihnen nichts weiter verkauft als sein Fachwissen. Mit diesem Berater müssen Sie dann einige Grundsatzentscheidungen fällen.Folgende Überlegungen:
1. Sind die feuchten Wände ein arglistig verschwiegener Mangel und Sie haben evtl. eine Chance auf Rückabwicklung des Kaufes oder auf erhebliche Kaufpreisminderung? Die Wandverkleidungen weisen ja darauf hin, dass der Vorbesitzer von der Nässe in den Wänden gewusst haben muss! (Hier brauchen Sie vermutlich auch noch anwaltliche Unterstützung.)
2. Lohnt sich eine nachträgliche Bauwerksabdichtung?
3. Ist es einfacher und günstiger und vor allem finanzierbar einen Abriss und Neubau durchzuziehen?